(c) proplanta Im Vegetationsverlauf starte die Lese rund 100 Tage nach der Rebblüte, und diese sei in diesem Jahr so zeitig wie nie zuvor beobachtet worden, sagte der Generalsekretär des Deutschen Weinbauverbandes, Rudolf Nickenig, am Dienstag in Mainz. Dies würde einen Lesebeginn zum Monatswechsel August/September bedeuten. Zur Qualität lässt sich dagegen laut Nickenig noch keinerlei Prognose abgeben. «Dazu kann man sich erst äußern, wenn der Most im Keller ist.»
Die Weinbauregionen hatten in diesem Frühjahr bereits in der letzten Maiwoche die ersten Blüten registriert. Der früheste Termin, der beispielsweise im hessischen Rheingau bis dahin verzeichnet worden sei, sei der 2. Juni gewesen, sagte der Sprecher des Deutschen Weininstituts, Ernst Büscher. «Im Durchschnitt der Jahre erreichen die Reben sogar erst gegen Mitte Juni dieses Entwicklungsstadium.» Allerdings könnte im Jahresverlauf besonders kühles Wetter auch wieder Verzögerungen bringen. (dpa)
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