Die Odenwälder Winzergenossenschaft sei ein starker Garant für den Weinbau der Odenwälder Weininsel und ein verlässlicher Partner der
Winzer und Landwirte. Dies sagte
Lautenschläger am Sonntag beim 50-jährigen Jubiläum der Odenwälder Winzergenossenschaft in Groß-Umstadt (Landkreis Darmstadt-Dieburg).
„Die Odenwälder Winzergenossenschaft erfasst mit ihren 89 aktiven Mitgliedern rund 50 Hektar und damit rund 80 Prozent der insgesamt 61,5 Hektar großen Rebfläche, die zur Odenwälder Weininsel gezählt werden. Das unterstreicht die starke Stellung und hohe Bedeutung in der Region“, betonte die Ministerin. Die durch das Land geförderten Investitionsmaßnahmen und die Modernisierung des Betriebes hätten zum stetig steigenden weinbaulichen Erfolg geführt. „Die Odenwälder Winzergenossenschaft ist mit der Anstellung von über 40 Weinen jährlich einer der stärksten Teilnehmer an der Hessischen Landeswein- und Sektprämierung. Der Erfolg zeigt sich in dem hohen Anteil der Weine, die mit Goldmedaillen ausgezeichnet werden. In 2007 wurde die Gesamtleistung des Betriebes durch die Verleihung des Staatsehrenpreises gewürdigt“, hob die Ministerin hervor. Zudem nehme die Genossenschaft erfolgreich an bundesdeutschen Wettbewerben teil.
Die Ministerin betonte bei der Jubiläumsfeier die Bedeutung der Genossenschaft für die Vielzahl der Weinbau treibenden Betriebe, die Sicherung des landwirtschaftlichen Einkommens und den Erhalt der weinbaulichen Kulturlandschaft. „89 Betriebe liefern ihre Trauben in die Genossenschaft. Die Genossenschaft garantiert dadurch, dass die Landwirte und Winzer aus ihren Rebflächen ein entsprechendes Einkommen erzielen, die Rebflächen somit weiterhin bewirtschaftet werden, und damit die weinbauliche Kulturlandschaft erhalten bleibt“, sagte Lautenschläger.
Das Rebsortenspektrum der Odenwälder Winzergenossenschaft ist breitgefächert.
Riesling und Spätburgunder sind die stärksten Rebsorten ihrer Gruppe. Bei den Weißweinen nehmen jedoch auch Müller-Thurgau und Silvaner und bei den Rotweinen Dornfelder und Portugieser erhebliche Rebflächen ein. Die roten Sorten machen einen Anteil von rund 31 % der Fläche aus. Der Flächenanteil an weißen Rebsorten beträgt rund 69 Prozent. (hmuelv)