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30.10.2016 | 11:35 | Deutscher Rotweinpreis 2016 

Pfälzer Winzer haben beim Rotwein die Nase vorn

Fellbach - Die Winzer aus der Pfalz dominieren den Deutschen Rotweinpreis, der an diesem Samstag (18.30 Uhr) in Fellbach (Rems-Murr-Kreis) zum 30. Mal vergeben wird.

Rotwein aus der Pfalz
(c) proplanta
Das zweitgrößte deutsche Anbaugebiet stellt 4 Sieger und belegt 2 zweite und 3 dritte Plätze. Jeweils zwei Gewinner kommen aus Baden und Württemberg, je einmal setzten sich Winzer von der Ahr und aus Rheinhessen durch. In der Königsdisziplin Spätburgunder gab es zwei Sieger: Das Weingut Bernhard Koch (Hainfeld/Pfalz) mit dem 2013 Pinot Noir Réserve und das Weingut Aufricht (Meersburg-Stetten/Baden) mit dem 2014 Meersburg Mocken 3 Lilien.

In dem vom internationalen Fachmagazin «Vinum» veranstalteten Wettbewerb, zu dem 1.300 Rotweine eingereicht wurden, setzte sich bei den Cuvées das Weingut Seeger aus Leimen (Baden) mit dem 2011 AnnA durch. In der Kategorie Internationale Klassiker dominierte das Weingut Stachel (Maikammer/Pfalz) mit dem 2014 Syrah Heiligenberg. Drei Württemberger lagen bei den Lembergern vorne, der Sieg ging an die Weinmanufaktur Untertürkheim mit dem 2013 ***.

Bei den «Deutschen Klassikern» war das Weingut Peter Kriechel (Ahrweiler/Ahr) mit dem 2012 Frühburgunder Marienthaler Rosenberg nicht zu schlagen. Zwei Sieger gab es bei den «Unterschätzten Sorten» mit dem Weingut Mett & Weidenbach (Ingelheim/Rheinhessen - 2012 Portugieser) und dem Weingut Metzger (Grünstadt-Asselheim/Pfalz - 2014 Pinot Meunier).

Bei den edelsüßen Weinen entschied sich die Jury für das Weingut Frey (Essingen/Pfalz) mit der 2015 St. Laurent/Cabernet Sauvignon Blanc de Noir Beerenauslese. Der Rotweinpreis bei den Neuzüchtungen ging an das Weingut Karl Haidle (Kernen-Stetten/Württemberg) mit dem 2012 Zweigelt Passion.
dpa/lsw
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