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28.10.2013 | 12:04 | Deutschlandwetter 28.10.2013 

Profiwetter: Orkantief erreicht den Nordwesten

Offenbach - Heute bleibt der stürmische und wechselhafte Wettercharakter bestehen. Insbesondere im Norden und Westen muss bei starkem bis stürmischen Wind wiederholt mit Schauern gerechnet werden.

Profiwetter 28.10.2013
(c) wil tilroe-otte - fotolia.com
Im Osten und Südosten kann es nach abziehenden Schauern auflockern und dann teilweise auch länger die Sonne scheinen. Die Höchstwerte liegen zwischen 15 Grad an der Grenze zu Dänemark und 24 Grad örtlich am Oberrhein und im Alpenvorland. Der Wind nimmt im Laufe des Vormittags hin weiter zu. Im Süden und in der Mitte gibt es steife, in freien Lagen stürmische Böen. Im Norden und Nordwesten muss mit Sturmböen und teils sogar schweren Sturmböen gerechnet werden. Vom Emsland bis nach Friesland sind auch orkanartige Böen, an der Nordsee und auf exponierten Gipfeln Orkanböen zu erwarten.

In der Nacht zum Dienstag fällt im Süden und Südwesten Regen. Richtung Nordsee gibt es Schauer und Gewitter. Die Tiefstwerte liegen zwischen 12 Grad im Nordosten und 5 Grad in einigen Alpen- und Bayerwaldtälern. Der Wind lässt deutlich nach. Anfangs sind im Norden noch Sturmböen zu erwarten.

Am Dienstag gibt es im Norden und Westen weitere Schauer, im Küstenumfeld auch kurze Gewitter. Südlich des Mains fällt gebietsweise Regen, der sich im weiteren Tagesverlauf in Richtung Alpen zurückzieht. Dort kann es dann auch kräftiger regnen. In der Osthälfte scheint dagegen auch zeitweise die Sonne und es bleibt vielerorts trocken. Die Temperatur steigt auf 12 Grad in Schleswig-Holstein und bis auf 17 Grad am Oberrhein und im Osten Deutschlands. Der südwestliche Wind weht anfangs frisch bis stark, an der Küste und in den Hochlagen weiterhin stürmisch. Zunächst sind an der See sowie auf höheren Berggipfeln noch schwere Sturmböen möglich. Später flaut auch dort der Wind allmählich ab.

In der Nacht zum Mittwoch fallen im Nordseeumfeld weiterhin Schauer, vereinzelt gibt es auch kurze Gewitter. Auch im Südosten regnet es noch zeitweise. Sonst bleibt es bei wechselnder Bewölkung weitestgehend trocken. Die Luft kühlt auf 9 bis 2 Grad, in höheren Lagen bis 0 Grad ab.

Am Mittwoch regnet es vom Bodensee bis zum Bayerischen Wald weiter. Auch an den Küsten muss mit weiteren Schauern gerechnet werden. Ansonsten ist es heiter bis wolkig. Einzelne Schauer bilden die Ausnahme. Die Temperatur erreicht maximal Werte zwischen 8 und örtlich 14 Grad. Der Wind weht meist mäßig, im Norden weiterhin teils frisch mit starken bis stürmischen Böen an der Küste, vorwiegend aus Südwest.

In der Nacht zum Donnerstag klingen die Niederschläge überall ab. Lediglich in Alpennähe und an der Küste bleibt es danach noch stärker bewölkt. Sonst klart der Himmel häufig auf und es bilden sich gebietsweise Nebel- und Hochnebelfelder. Die Tiefstwerte liegen zwischen 9 Grad an der Küste und -1 Grad in einzelnen Tälern der Mittelgebirge sowie der Alpen. Bei längerem Aufklaren muss in den Tälern der Mittelgebirge sowie auch im Süden mit leichtem Frost oder zumindest mit Frost in Erdbodennähe gerechnet werden.

Am Donnerstag ist es nach zögernder Auflösung von Frühnebel heiter bis wolkig, gebietsweise bleibt es jedoch trüb, aber weitgehend niederschlagsfrei. Am Nachmittag verdichtet sich die Bewölkung im Nordwesten und es kommt regen auf. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 9 und 14 Grad. Der Wind weht im Süden meist schwach, nach Norden hin mäßig, an der Nordseeküste frisch bis stark, in Böen stürmisch aus südwestlichen Richtungen.

In der Nacht zu Freitag ist in der Nordwesthälfte meist stark bewölkt und im es kann zeitweise regnen. Nach Südosten hin ist es teils klar. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen 6 Grad im nordwesten und um -1 Grad bei Aufklaren im Südosten. (© Deutscher Wetterdienst)

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.


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