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06.10.2017 | 12:01 | Deutschlandwetter 06.10.2017 

Agrarwetter: Xavier geht - unbeständiges Herbstwetter bleibt

Offenbach - Heute kommt es bei wechselnder bis starker Bewölkung immer wieder zu teils gewittrigen Regen- oder Graupelschauern.

Agrarwetter 06.10.2017
(c) proplanta
Am Nachmittag lässt die Schauertätigkeit zumindest im Norden und Nordosten nach und die Sonne kommt häufiger zum Vorschein. Im Stau der Alpen regnet es ab dem Nachmittag länger anhaltend und kräftig, wobei die Schneefallgrenze zum Abend auf 1.500 m sinkt. Die Temperatur erreicht nur noch 9 Grad im höheren Bergland und bis 16 Grad in Südschleswig, im Dauerregen auch darunter. Der Wind weht verbreitet mäßig bis frisch, in Böen vereinzelt stark bis stürmisch aus West bis Nordwest. An der Nordsee und auf exponierten Bergen kommt es zu Sturmböen. In der Nacht zum Samstag fällt an den Alpen aus dichten Wolken längere Zeit Regen, wobei die Schneefallgrenze auf 1.400 bis 1.200 m sinkt. Ansonsten gibt es bei wechselnder Bewölkung Schauer, die im Nachtverlauf aber seltener werden. Insbesondere im Nordosten kann es dann auch länger trocken bleiben. Die Tiefstwerte liegen meist zwischen 11 und 6 Grad, im Bergland und in höher gelegenen Alpentälern zwischen 5 und -1 Grad.

Am Samstag breitet sich von Nordwesten starke Bewölkung aus, die verbreitet schauerartigen Regen bringt und bis zum Abend die Mitte Deutschlands erreicht. Im Süden kann sich, nach dem der Regen an den Alpen abgeklungen ist, bei aufgelockerter Bewölkung zeitweise die Sonne zeigen und dort bleibt es dann bis zum Abend meist trocken. Nur im Bergland besteht ein geringes Schauerrisiko. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen 8 Grad im höheren Bergland und 17 Grad am Oberrhein. Es weht schwacher bis mäßiger, an der See mitunter frischer Westwind mit einzelnen starken, direkt an der Küste und im Bergland auch mit stürmischen Böen.

In der Nacht auf Sonntag verlagern sich die anhaltenden Niederschläge in den Süden. Von Norden folgen bei wechselnder Bewölkung Schauer. Ausgangs der Nacht klingen die Niederschläge im Norden schließlich ab und es klart dort gebietsweise auf. Die Luft kühlt sich dabei je nach Bewölkung auf 10 bis 4 Grad, im Süden sowie in den Mittelgebirgen bis 2 Grad ab.

Am Sonntag zeigt sich der Himmel im Süden den ganzen Tag über bedeckt und es regnet wiederholt, im Stau der Alpen auch anhaltend. Ansonsten klingen der Regen und die Schauer von Norden her langsam ab und die Wolkendecke lockert auf. Am freundlichsten wird es ganz im Norden, hier scheint die Sonne längere Zeit und es bleibt trocken. Der Nordwestwind weht schwach bis mäßig, im Nordosten, entlang der Küsten und im Bergland auch frisch mit starken bis stürmischen Böen. Die Höchstwerte liegen fast unverändert zwischen 8 Grad im höheren Bergland und 17 Grad am Oberrhein.

In der Nacht zum Montag klingen die anhaltenden Niederschläge auch im Süden ab, nur am Alpenrand regnet es staubedingt noch längere Zeit. Oberhalb von rund 1.800 m geht der Regen in Schnee über. In den übrigen Landesteilen wechseln sich dichte Wolkenfelder mit Wolkenauflockerungen ab und es regnet nur vereinzelt etwas. Im Norden und Nordosten ist es teils klar und überwiegend trocken. Die Tiefsttemperaturen gehen meist auf 12 bis 5 Grad, im höheren Bergland im Süden und Südosten örtlich auf 2 Grad zurück. Der Wind weht schwach bis mäßig aus westlichen Richtungen. An der Ostsee gibt es starke bis stürmische Böen.

Am Montag lassen auch die Dauerniederschläge am Alpenrand nach, allerdings breiten sich im Tagesverlauf von Südwesten und Westen bei wechselnder bis starker Bewölkung gebietsweise neue, schauerartige Regenfälle aus. Freundliches und überwiegend trockenes Wetter ist in einem Streifen von Schleswig-Holstein bis in die Lausitz zu erwarten. Die Tagesmaxima liegen zwischen 10 und 17 Grad. Der vorwiegend westliche Wind weht schwach bis mäßig, an der Ostsee frisch mit starken Böen.

In der Nacht zu Dienstag breitet sich die starke Bewölkung bis in den Nordosten aus, dabei kann es auch immer mal wieder regnen. Die Tiefstwerte liegen zwischen 8 und 3 Grad.

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
© Deutscher Wetterdienst
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