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06.12.2014 | 12:00 | Deutschlandwetter 06.12.2014 

Profi-Wetter: Nasskalt mit Schnee, Wind und Regen

Offenbach - Heute Vormittag und am Nachmittag halten sich zunächst verbreitet dichte Wolken. Während diese in der Mitte und im Süden weiter etwas Regen, oberhalb von 500 bis 700 Metern auch Schnee oder Schneeregen bringen, bleibt es im Norden abgesehen von einzelnen Schauern im Küstenumfeld weitgehend trocken.

Agrarwetter 06.12.2014
(c) proplanta
Im Nordwesten und an den Küsten lockern die Wolken im Tagesverlauf zeitweise auf. Sonst bleibt es aber meist hochnebelartig bedeckt oder neblig trüb.

Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen 0 Grad im höheren Bergland bzw. an den Alpen und +7 Grad im Nordwesten. Der Wind weht meist schwach, im Norden auch mäßig aus westlichen, im Süden aus südlichen Richtungen.

In der Nacht zum Sonntag muss zunächst von Sachsen über Thüringen hinweg bis nach Baden-Württemberg und Bayern sowie besonders zu den Alpen hin mit Niederschlägen gerechnet werden. Während in tiefen Lagen durchweg Regen fällt, rieseln oberhalb von etwa 500 Meter Flocken. Später ziehen sich die Regen- und Schneefälle weiter nach Süden zurück.

Vor allem südlich der Donau sowie im Erzgebirge muss bis zum Morgen mit Niederschlägen gerechnet werden. Ansonsten ist der Himmel vielerorts hochnebelartig bewölkt, vor allem in der Mitte kann sich nach Abzug der Niederschläge auch bis in tiefe Lagen Nebel bilden. Einige Auflockerungen gibt es am ehesten vom Niederrhein bis Schleswig-Holstein sowie entlang der Ostseeküste. Dort bleibt es auch trocken.

Bei Tiefsttemperaturen zwischen +4 Grad an der Nordsee und -4 Grad im Bergland besteht verbreitet Glättegefahr. Der Wind frischt im Norden und Nordwesten aus Südwest bis West auf, an der See sind erste stürmische Böen möglich.

Am Sonntag ziehen von der Nordsee her erneut Wolken mit Regen auf. Bis zum Abend setzt im gesamten Norden, Westen und auch in den mittleren Gebieten Regen ein. Im Bergland fällt oberhalb von etwa 400 bis 600 Metern Schnee. Im Süden und Osten ist es ebenfalls stark bewölkt mit nur vorübergehenden Auflockerungen. In Richtung Alpen fallen ein paar Regentropfen, oberhalb von etwa 600 Metern Schneeflocken.

Die Temperatur steigt auf 0 bis 6 Grad, an der Nordsee bis 8 Grad. In Hochlagen gibt es leichten Dauerfrost. Der Wind frischt im Norden, Westen und in den mittleren Regionen deutlich aus Südwest auf. In höheren Berglagen und an der Küste sind einzelne Böen bis Sturmstärke möglich.

In der Nacht zum Montag kommen die Niederschläge bis in den Süden voran. Die Schneefallgrenze sinkt ab, teils kann sich bis in tiefere Lagen Schnee unter den Regen mischen. Von Nordwesten lassen die Niederschläge vorübergehend nach und die Bewölkung lockert teilweise auf. Nachfolgend kommen von der Nordsee her allerdings einzelne, mitunter kräftige und gewittrige Regen- und Graupelschauer auf.

Die Tiefstwerte sind zwischen +3 und -4 Grad zu erwarten. Der Wind weht im Norden mäßig bis frisch aus Südwest bis West mit starken Böen. An der See und auf höheren Berggipfeln sind weiterhin Sturmböen möglich. Im Süden bleibt es schwachwindig.

Am Montag kommt es bei wechselnder bis starker Bewölkung wiederholt zu meist schauerartigen, insbesondere an der Nordseeküste auch gewittrigen Niederschlägen. Diese fallen meist als Schnee oder Graupel nur im Nordwesten sowie allgemein in den tiefsten Lagen ist auch mal Regen dabei. Im Süden und in den Staulagen der Mittelgebirge sowie an den Alpen kann es für längere Zeit schneien. Hierdurch ist in mittleren und höheren Lagen mit winterlichen Straßenverhältnissen zu rechnen.

Weitgehend trocken bleibt es üben den Tag hinweg lediglich in Teilen Sachsens, Sachsen-Anhalts und Brandenburgs. Dort zeigt sich vor allem im Lee der Mittelgebirge zeitweise die Sonne.

Die Temperatur steigt auf 1 bis 7 Grad, im höheren Bergland herrscht leichter Frost. Der Südwest- bis Westwind weht meist mäßig, im Norden teilweise frisch mit stürmischen Böen an der Küste und im Bergland.

In der Nacht zum Dienstag beruhigt sich das Wetter etwas. Stellenweise muss aber weiter mit kurzen Schauern gerechnet werden, im Nordwesten sind auch einzelne Gewitter nicht auszuschließen. Die Schneefallgrenze schwankt um 400 Meter, besonders im Mittelgebirgsraum fällt Schnee und Graupel zum Teil aber auch bis in die tiefsten Lagen. Zu den Alpen hin schneit es noch anhaltend.

Bei Tiefsttemperaturen zwischen +2 und -5 Grad muss mit Glätte durch etwas Neuschnee, Schneematsch oder gefrierende Nässe gerechnet werden. Am Alpenrand kann es noch kälter werden.

Am Dienstag ist es wechselnd wolkig bis stark bewölkt, teils auch hochnebelartig bedeckt. Vereinzelt gibt es noch Schauer, die im Bergland durchweg als Schnee fallen. Am bayrischen Alpenrand sind anhaltend leichte Schneefälle möglich. Auflockerungen sind allenfalls zur Küste hin sowie an den Nordseiten der östlichen Mittelgebirge möglich.

Die Temperatur steigt auf 0 bis 6 Grad; im Bergland herrscht leichter Dauerfrost. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest. An der See und auf höheren Berggipfeln sind stürmische Böen möglich.

In der Nacht zum Mittwoch klingen die Niederschläge zunächst vielfach ab, auch an den Alpen lassen die leichten Schneefälle nach. Größere Auflockerungen sind aber nur lokal begrenzt zu erwarten. Später setzten im Nordwesten neue Niederschläge ein, die sich in der Folge südostwärts ausbreiten. Dabei sind in höheren Lagen Schnee und anfangs gefrierender Regen möglich.

Die Luft kühlt sich auf +4 bis -4, an den Alpen auf Werte um -6 Grad ab. Dabei frischt der Wind aus Südwest auf. An der Küste und im westlichen Bergland sind dann Böen bis Sturmstärke möglich. (© Deutscher Wetterdienst)

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
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