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11.05.2020 | 12:00 | Deutschlandwetter 11.05.2020 

Agrarwetter: Ungemütlicher Beginn der Eisheiligen

Offenbach - Heute Mittag in einem breiten Streifen vom Südwesten bis nach Vorpommern und Brandenburg schauerartiger, teils länger anhaltender Regen, im weiteren Tagesverlauf südostwärts verlagernd, Schneefallgrenze dabei auf etwa 800 m absinkend.

Agrarwetter 11.05.2020
(c) proplanta
 Im Nordwesten trocken und zunehmende Sonnenanteile. Im Süden, vor allem aber im Südosten einzelne, mitunter starke Schauer oder Gewitter. Maxima zwischen 8 und 14 Grad. Nur von Niederbayern bis zum östlichen Alpenrand nochmals bis 22 Grad. Mäßiger bis frischer, in Böen teils starker Wind aus nördlichen Richtungen. In freien Lagen, im Bergland und an den Küsten stürmische Böen.

In der Nacht zum Dienstag anfangs südöstlich einer Linie Schwarzwald - Neiße weitere, teils bis 600 m herab in Schnee übergehende Niederschläge, nach Mitternacht an die Alpen zurückziehend. Im Nordwesten gebietsweise wolkig mit einzelnen Schauern in Küstennähe, sonst häufig klar oder gering bewölkt und niederschlagsfrei. Tiefstwerte im Nordwesten und südlich der Donau 5 bis 0, sonst 1 bis -4 Grad. Im Süden vor allem oberhalb von etwa 800 m Glättegefahr durch Schneematsch oder Schnee, im östlichen Bergland örtlich auch durch überfrierende Nässe. An der Nordseeküste und im Bergland anfangs noch starker bis stürmischer Wind aus Nord bis Nordwest, später nachlassend.

Am Dienstag ganz im Süden anfangs stark bewölkt, an den Alpen vormittags noch Regen, oberhalb 700 bis 800 m auch Schnee, später Auflockerungen. Sonst in der Südhälfte verbreitet heiter und trocken mit den größten Sonnenanteilen im Südwesten. In der Nordhälfte Sonne und Wolken im Wechsel mit einzelnen Schauern von der Ems bis nach Vorpommern. Höchstwerte zwischen 9 und 15 Grad. Im Norden und Osten teils frischer Nordwest- bis Westwind mit starken, an den Küsten mitunter stürmischen Böen, sonst schwacher bis mäßiger Wind aus Nordost bis Ost.

In der Nacht zum Mittwoch im Norden wolkig mit vereinzelten Schauern, ganz im Süden zunehmend stark bewölkt und teils leichter Regen. Dazwischen gering bewölkt oder klar und meist niederschlagsfrei. Tiefstwerte zwischen 6 und 1 Grad, bei längerem Aufklaren im Bergland bis -2 Grad. Vielfach leichter Frost in Bodennähe, vor allem in der Mitte. An den Küsten teils noch steife, anfangs auch stürmische Böen aus Nordwest.

Am Mittwoch im Norden und in der Mitte Durchzug stärkerer Bewölkung, im Norden dabei einzelne Schauer. Im Süden stark bewölkt und gebietsweise auch länger Regen. Höchstwerte zwischen 10 Grad an den Küsten und lokal 16 Grad im Westen. Meist schwacher bis mäßiger Wind, im Norden aus Nordwest, im Süden aus Ost.

In der Nacht zum Donnerstag südlich des Mains meist stark bewölkt und weiterhin örtlich etwas Regen. Sonst oft klar, teils auch wolkig, im Laufe der Nacht an der Nordsee Wolkenverdichtung. Vor allem dort sowie an der Ostsee einzelne Schauer. Tiefstwerte unter Wolken im Süden 6 bis 2 Grad, sonst allgemein +3 bis -2 Grad. In der Mitte und im Norden verbreitet Frost in Bodennähe.

Am Donnerstag anfangs südlich des Mains, später nur noch südlich der Donau stark bewölkt und etwas Regen. Sonst viel Sonne und trocken, nur im Norden Durchzug einiger Wolkenfelder mit kurzen Schauern. Tageshöchstwerte zwischen 10 Grad im Nordwesten und auf der Alb sowie bis 17 Grad im Westen und Südwesten. Der Wind weht schwach bis mäßig aus nördlichen Richtungen.

In der Nacht zu Freitag oft klar, am Alpenrand auch bedeckt mit etwas Regen. Nachttemperaturen zwischen 5 und -1 Grad, verbreitet Bodenfrost.

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter
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