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12.11.2015 | 12:00 | Deutschlandwetter 12.11.2015 

Agrarwetter: Wechselhafte und eher milde Westwetterlage hält an

Offenbach - Heute ist es im Süden nach Auflösung letzter Nebel- und Hochnebelfelder teils sonnig, teils aber auch wolkig und trocken. Ansonsten überwiegen in weiten Teilen des Landes Wolkenfelder, aus denen es hier und da etwas regnen oder nieseln kann.

Agrarwetter 12.11.2015
(c) proplanta
In einigen Hochlagen der Mittelgebirge gibt es Sichteinschränkungen durch aufliegende Wolken. Richtung Nord- und Ostsee sowie in Schleswig-Holstein lockert die Wolkendecke auf und die Sonne scheint zum Teil für längere Zeit.

Die Temperatur erreicht am Nachmittag Höchstwerte von allgemein 10 bis 16 Grad. Es weht ein schwacher bis mäßiger, zur Küste anfangs auch frischer südwestlicher Wind. Dort sowie in Gipfellagen der Mittelgebirge sind zudem einzelne starke bis stürmische Böen, in exponierten Gipfellagen Sturmböen aus Südwesten möglich. Am Nachmittag lässt der Wind merklich nach.

In der Nacht zum Freitag ist es besonders in der Mitte wolkig bis stark bewölkt, es bleibt aber weitestgehend trocken. Auch im Norden verdichtet sich die Bewölkung später wieder und von Nordwesten kommt ausgangs der Nacht leichter Regen auf. Nach Süden zu bildet sich bei teils lockerer, teils geringer Bewölkung wieder örtlich Nebel und Hochnebel.

Die Temperatur sinkt auf Werte zwischen 12 Grad an der Nordsee und 4 Grad im Süden. Zwischen Donau und Alpen muss mit Tiefstwerten um den Gefrierpunkt gerechnet werden. Der Süd- bis Südwestwind frischt in den Frühstunden an der Nordseeküste und in einigen Höhenlagen wieder auf mit ersten stürmischen Böen.

Am Freitag greift dichte Bewölkung mit zeitweiligen Regenfällen von Nordwesten her bis in die Mitte und den Osten aus. Zum Nachmittag geht der Regen im Westen und Norden in Schauer über, wobei vor allem im Nordseeumfeld auch kurze Gewitter nicht ausgeschlossen sind. Nach Südosten zu bleibt es dagegen bis zum Abend noch meist trocken, am Alpenrand anfangs sogar sonnig.

Die Höchsttemperatur erreicht Werte zwischen 9 und 15 Grad, ganz im Süden mit Sonnenunterstützung örtlich auch etwas darüber. Der südwestliche Wind lebt im Tagesverlauf allgemein auf, am stärksten im Westen und Nordwesten. Besonders an der Nordsee und auf den Bergen sowie bei Schauern oder Gewittern muss mit stürmischen Böen oder Sturmböen, auf dem Brocken im Harz mit schweren Sturmböen gerechnet werden.

In der Nacht zum Samstag erreichen die Regenfälle auch den Süden und  Südosten. Nachfolgend gibt es bei wechselnder Bewölkung vor allem im Norden, teils aber auch in der Mitte Schauer oder schauerartigen Regen mit einzelnen kurzen Gewittern ganz im Norden. Im Oberharz können einzelne Schneeschauer durchziehen.

Die Tiefstwerte liegen zwischen 8 und 2 Grad. Der Wind weht mäßig bis frisch, in der Nordhälfte zum Teil auch stark aus Südwesten bis Westen. Stürmische Böen und Sturmböen gibt es insbesondere an den Küsten und im Bergland sowie bei kräftigen Schauern und Gewittern. Auf exponierten Berggipfeln und direkt an der Nordsee sind schwere Sturmböen möglich.

Am Samstag entwickeln sich bei wechselnder Bewölkung vor allem im Norden und in der Mitte Regen- oder Graupelschauer, vereinzelt auch kurze Gewitter. In den Kammlagen der nördlichen und zentralen Mittelgebirge kann sich Schnee unter den Regen mischen. Zum Abend setzt im Westen und Nordwesten länger andauernder Regen ein. Nach Süden zu bleibt es überwiegend trocken, nur an den Alpen regnet es anfangs noch etwas. Hier und da scheint auch mal die Sonne.

Die Höchsttemperatur liegt zwischen 7 und 13, im Bergland um 4 Grad. Der Wind weht mäßig, nach Norden hin frisch, an der Küste und auf den Bergen stürmisch aus westlichen Richtungen. Auf exponierten Berggipfeln und an der Nordsee sind schwere Sturmböen möglich.

In der Nacht zum Sonntag breiten sich die Regenfälle bis in die Mitte und den Osten aus. Im Nordwesten kann es gebietsweise kräftig regnen. Nach Süden hin bleibt es zum Teil noch trocken und vereinzelt lockert es auf.

Die Temperatur liegt zwischen 9 und 1 Grad. Nach vorübergehender Abschwächung frischt der südwestliche Wind im Nachtverlauf von Westen her wieder stark bis stürmisch auf. In Kamm- und Gipfellagen des Berglands sind schwere Sturmböen, auf dem Brocken Orkanböen möglich.

Am Sonntag regnet es im Norden und Osten sowie in Teilen der Mitte, zum Teil auch länger andauernd und vor allem im Südweststau der Mittelgebirge stellenweise ergiebig. Im Südwesten sowie im äußersten Nordosten fällt jedoch kaum Regen und örtlich scheint die Sonne.

Die Temperatur steigt auf 8 bis 14 Grad, im höheren Bergland auf etwa 5 Grad, am Oberrhein bis zu 16 Grad. Der Südwestwind weht mäßig bis frisch mit starken bis stürmischen Böen. Im höheren Bergland treten stürmische Böen oder Sturmböen, auf exponierten Gipfeln schwere Sturmböen oder sogar orkanartige Böen auf.

In der Nacht zum Montag zieht sich der Regen immer mehr nach Nordosten zurück, zum Morgen hin regnet es meist nur noch nordöstlich der Elbe, vielleicht auch noch in Ostbayern. Ansonsten ist es überwiegend trocken und teils locker bewölkt. Es kühlt sich auf 11 bis 4 Grad ab. Der Wind lässt vorübergehend nach, an der Nordsee und in höheren Lagen bleibt es aber stürmisch.

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
© Deutscher Wetterdienst
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