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14.03.2018 | 12:05 | Deutschlandwetter 14.03.2018 

Agrarwetter: Kurzes Sonnenintermezzo - zum Wochenende winterlich

Offenbach - Heute Mittag ist es zunächst fast überall stark bewölkt oder bedeckt und es fällt vor allem in der Osthälfte noch etwas Regen, der sich im Tagesverlauf nach Osten und Südosten zurückzieht.

Agrarwetter 14.03.2018
(c) proplanta
In den Hoch- und Gipfellagen der östlichen und südöstlichen Mittelgebirge sowie an den Alpen fällt dabei Schnee. In den übrigen Gebieten bleibt es in der zweiten Tageshälfte weitgehend trocken und vor allem im Südwesten und Westen setzt sich von Frankreich her zunehmend die Sonne durch. Die Höchstwerte liegen meist zwischen 6 und 10 Grad. Im Westen und Südwesten erreichen sie 10 bis 14 Grad, im Nordosten bleibt es mit Höchstwerten um 4 Grad deutlich kühler. Der schwache bis mäßige Wind kommt zunächst aus westlichen Richtungen, abends dreht er auf Ost.

In der Nacht zum Donnerstag klart der Himmel speziell im Westen und Süden vielfach auf, lediglich im Nordosten halten sich noch dichtere Wolken, auf Rügen kann es kurze Schneeschauer geben. Die Tiefstwerte liegen zwischen 0 und -4 Grad, nur im Westen und entlang des Rheins bleibt es mit 3 bis 1 Grad frostfrei. Der Südostwind frischt etwas auf.

Am Donnerstag ist es zunächst meist trocken und gebietsweise wird es sonnig. Nur im Nordosten halten sich mehr Wolken. In der zweiten Tageshälfte ziehen im Westen und Südwesten kompakte Wolken auf und von der Eifel bis zum Hochrhein fällt am späten Nachmittag und Abend etwas Regen. Die Temperatur steigt auf 3 bis 7 Grad im Norden und Nordosten, sonst auf 8 bis 13 Grad. In der Mitte und im Süden weht der Wind schwach bis mäßig, in höheren Mittelgebirgslagen gibt es steife Böen, in den Alpen Föhnsturm. Im Norden weht der Wind frisch, an den Küsten gibt es steife bis stürmische Böen.

In der Nacht zum Freitag weitet sich der Niederschlag von Westen bis in die mittleren Landesteile aus. Die Schneefallgrenze liegt dort bei 300 bis 600 m, im Süden bei 1000 m. Im Osten und Norden bleibt es weitgehend trocken. Die Tiefstwerte liegen um -2 Grad im Nordosten und um +3 Grad im Westen und Süden. An den Küsten bleibt der Wind in Böen stark bis stürmisch.

Am Freitag ist es in der Norddeutschen Tiefebene bei wechselnder Bewölkung meist trocken, nur im Ostseeumfeld kann es Schneeschauer geben. In den übrigen Landesteilen fällt zumindest zeitweise Niederschlag, der in den Mittelgebirgen oft bis in tiefe Lagen als Schnee fällt. Zwischen Schwarzwald und Bayrischem Wald liegt die Schneefallgrenze dagegen teils deutlich über 1000 m. Die Höchstwerte liegen im Norden und Nordosten nur noch zwischen 0 und 4 Grad, in der Mitte und im Süden zwischen 5 und 12 Grad. Im Norden weht ein frischer und in Böen starker bis stürmischer Wind, an der Küste treten Sturmböen auf. Sonst weht der Wind mäßig. Er kommt allgemein aus Ost. An der Küste und auf den Bergen kann der Schnee verwehen.

In der Nacht zum Samstag schneit es in der Mitte teils länger anhaltend, im Süden lassen die Regenfälle dagegen nach. Im Norden bleibt es trocken und aufgelockert bewölkt, im Küstenumfeld gibt es allerdings weiterhin Schneeschauer und Verwehungen. Die Tiefstwerte liegen im Norden und in der Mitte zwischen -3 und -7 Grad, im Süden zwischen +2 und -2 Grad.

Am Samstag ziehen die Niederschläge über dem Norden und der Mitte nach Westen ab. Im Südosten kommen dagegen neue Schnee- und Regenfälle auf. Während über der Nordhälfte im Anschluss häufig die Sonne scheint, hält sich im Süden starke Bewölkung. Lediglich an der Ostsee muss mit Schneeschauern und Verwehungen gerechnet werden. Im Norden liegen die Temperaturen tagsüber zwischen -2 und +2 Grad, im Süden und Westen werden nochmal +4 bis +9 Grad erreicht. Es weht mäßiger bis frischer, im Norden teilweise stürmischer Wind aus Ost bis Nordost. An der See sind schwere Sturmböen zu erwarten, vereinzelt auch orkanartige Böen.

In der Nacht zum Sonntag treten an der Ostsee Schneeschauer auf, auch im Süden schneit es, mit Schwerpunkt südlich der Donau. Sonst klart es zum Teil auf und verbreitet gibt es leichten bis mäßigen Frost, örtlich ist auch strenger Frost nicht ausgeschlossen.

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
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