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19.01.2016 | 12:00 | Deutschlandwetter 19.01.2016 

Agrarwetter: Weiter winterlich mit Schneefällen

Offenbach - Heute Mittag kommt es im Norden und Nordwesten bei zunächst starker, später wechselnder Bewölkung zu leichtem Schneefall und einzelnen Schneeschauer, die sich am Nachmittag allmählich südwärts verlagern und bis zum Abend in etwa den Nordrand der Mittelgebirge erreichen.

Agrarwetter 19.01.2016
(c) proplanta
An der Nordsee fällt mitunter auch etwas Regen. Auch im äußersten Süden, vom Hochrhein bis ins südliche Alpenvorland, schneit es im Tagesverlauf zeitweise etwas. In den übrigen Gebieten bleibt es trocken und unterschiedlich - teils hochnebelartig - bewölkt, in den mittleren Landesteilen scheint die Sonne am häufigsten.

Die Höchsttemperatur liegt zwischen -7 Grad in den östlichen Mittelgebirgen und 0 Grad am Nieder- und Oberrhein, an den Küsten bei -1 bis +3 Grad. Der Wind weht im Norden mäßig bis frisch aus Südwest bis Nordwest. Sonst weht er nur schwach, in der Mitte aus südlichen und im Süden aus unterschiedlichen Richtungen. An den Küsten gibt es starke bis stürmische Böen.

In der Nacht zum Mittwoch schneit es im äußersten Süden zeitweise leicht, an den Alpen auch mäßig. Auch nördlich des Mains ist mit etwas Schneefall oder einzelnen Schneeschauern zu rechnen. In einem breiten Streifen von der Eifel bis zum Spessart kann der Himmel dagegen gebietsweise längere Zeit aufklaren.

Die Tiefstwerte liegen an den Küsten bei 0 bis -3, sonst zwischen -3 und -9 Grad. Vor allem im östlichen Mittelgebirgsraum sowie bei Aufklaren ist erneut strenger Frost unter -10 Grad möglich. Verbreitet besteht Glättegefahr.

Am Mittwoch schneit es an den Alpen weiterhin zeitweise. Besonders von der Nordsee bis zum Erzgebirge gibt es Schneeschauer, im Stau von Harz und Erzgebirge kann es auch länger schneien. In Küstennähe fällt mitunter Schneeregen oder Regen. Sonst bleibt es weitgehend trocken und vor allem im Westen und Südwesten sowie im äußersten Norden kommt auch mal länger die Sonne durch.

Die Höchstwerte liegen im Nordwesten und am Rhein zwischen -1 und +4 Grad, mit den höchsten Werten auf den Nordseeinseln. Ansonsten werden -5 bis +1 Grad erwartet. Der Wind weht schwach bis mäßig aus vorwiegend westlicher bis nordwestlicher Richtung.

In der Nacht zum Donnerstag gibt es vor allem von der Nordsee bis nach Sachsen und Ostbayern Schneeschauer, am Erzgebirge schneit es weiterhin für längere Zeit. Auch an den Alpen fallen letzte Flocken. Sonst bleibt es weitgehend trocken und gebietsweise klart der Himmel auf. Örtlich kann sich dann Nebel bilden. Dabei sinken die Temperaturen unmittelbar an der Nordsee auf Werte um 0 Grad, sonst auf -1 bis -9 Grad, bei Aufklaren über Schnee auch darunter. Auch abseits der Schneefallgebiete kann es glatt sein.

Am Donnerstag kann es vor allem im Bergland und im Südosten noch Schneeschauer geben, die im Tagesverlauf nachlassen. Sonst bleibt es weitgehend trocken, dabei wechseln sich Sonne und Wolken ab. Am meisten Sonnenschein gibt es im Norden. Lokal kann sich Nebel oder Hochnebel zäh halten.

Die Höchstwerte liegen an den Küsten, im Nordwesten und entlang des Rheins und seiner Nebenflüsse zwischen -1 und 2 Grad, sonst gibt es bei -6 bis 0 Grad weiterhin leichten Dauerfrost. Der schwache Wind kommt aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Freitag ist es meist gering bewölkt, vielerorts klart es auch auf und es bleibt meist trocken. Örtlich kann sich jedoch Nebel bilden. Die Temperatur sinkt auf 0 Grad auf den Nordseeinseln, auf -1 bis -6 Grad im Westen und Nordwesten und auf -5 bis -12 Grad im großen Rest des Landes. Bei Aufklaren über Schnee wird es noch kälter. Örtlich wird es glatt.

Am Freitag ist es nach teils zäher Auflösung örtlicher Nebel- und Hochnebelfelder zunächst verbreitet sonnig. In der zweiten Tageshälfte kommt im Nordwesten und Westen stärkere Bewölkung auf, es bleibt aber trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen -6 und 0 Grad, im Westen und Nordwesten zwischen 0 und +3 Grad. Es weht schwacher bis mäßiger Süd- bis Südostwind, mit einigen stärkeren Böen an der Nordsee und auf den Bergen.

In der Nacht zum Samstag setzen vor allem in der Westhälfte Niederschläge ein, teils als Schnee, teils auch als Regen mit Glatteisbildung. Dabei sind unwetterartige Entwicklungen bezüglich des Glatteises möglich. Nach Osten hin bleibt es niederschlagsfrei. Anfangs ist es dort teils auch noch klar. Die Temperatur geht auf 0 bis -4 Grad im Nordwesten und Westen, sonst auf -5 bis -10 Grad zurück. Vor allem im äußersten Osten gibt es gebietsweise wieder strengen Frost unter -10 Grad.

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
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