Vorsprung durch Wissen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
19.02.2017 | 12:00 | Deutschlandwetter 19.02.2017 

Agrarwetter: Zunehmend regnerisch und stürmisch, mild

Offenbach - Heute weiten sich die dichten Wolken und der leichte Regen vom Norden her in die mittleren und westlichen Landesteile aus. Dabei fällt etwa oberhalb 800 m Schnee.

Agrarwetter 19.02.2017
(c) proplanta
Südöstlich einer Linie Pfälzer Wald-Niederlausitz ist es nach Auflösung von Nebel- und Hochnebelfeldern wolkig zunächst nur gering bewölkt. Vor allem am Alpenrand scheint über den Tag hinweg die Sonne für längere Zeit. Die Höchstwerte liegen zwischen 5 und 12 Grad, mit den höchsten Werten am Oberrhein. In höheren Lagen der östlichen Mittelgebirge werden um 1 Grad erreicht. Im Norden weht mäßiger bis frischer Südwestwind mit starken Böen an der Küste, sonst ist es meist schwachwindig.

In der Nacht zum Montag kommt die dichte Bewölkung weiter südostwärts voran. Gelegentlich sind weiter leichte Niederschläge zu erwarten, die oberhalb von 700 m als Schnee fallen und im Verlauf der Nacht nachlassen.  Ausgangs der Nacht zieht jedoch von der Nordsee her erneut Regen auf. Die Luft kühlt im Norden und der Mitte auf 6 bis 1 Grad ab, im Süden auf 4 bis -1 Grad. Im höheren Bergland gibt es leichten Frost bis -4 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest und frischt an der Küste stark böig auf. Auf exponierten Gipfeln der Mittelgebirge sind stürmische Böen oder Sturmböen möglich.

Am Montag zieht letzter Regen südostwärts ab. Nachfolgend bleibt es im Süden weitgehend trocken die die Sonne kann noch länger scheinen. Sonst ist es stark bewölkt oder bedeckt und von Norden breitet sich rasch Regen über das Land aus. Die Temperatur erreicht dabei Höchstwerte zwischen 6 und 11 Grad, am südlichen Oberrhein lokal bis 13 Grad. Der Wind weht überwiegend mäßig aus Südwest bis West, in der Nordhälfte frisch mit starken Böen. An den Küsten und im Bergland sind Sturmböen, in Gipfellagen der Mittelgebirge schwere Sturmböen möglich.

In der Nacht zum Dienstag verlagern sich die dichte Bewölkung und der Regen zunehmend in die mittleren und südlichen Landesteile. Im Norden klingen die Niederschläge im Verlauf der Nacht ab und die Wolkendecke kann etwas auflockern. Dabei bleibt es mit Tiefstwerten zwischen 8 und 1 Grad verbreitet frostfrei. Lediglich in den Gipfellagen der Mittelgebirge tritt noch leichter Frost um -1 Grad auf. Der Südwestwind weht in Böen weiterhin stark bis stürmisch, auf den Bergen treten Sturmböen oder schwere Sturmböen auf.

Am Dienstag regnet es in der Mitte und im Süden vom bedeckten Himmel länger anhaltend, in Staulagen der Mittelgebirge mitunter auch kräftig. Im Bayerischen Wald ist bis in höhere Lagen Tauwetter möglich. Im Norden lässt der Regen dagegen nach. Bei wechselnder Bewölkung können sich allerdings einzelne Schauer bilden. Die Höchstwerte liegen zwischen 7 und 14 Grad. Dazu weht in Böen vielfach starker bis stürmischer Westwind. Auf den Berggipfeln muss mit Sturmböen oder schweren Sturmböen gerechnet werden.

In der Nacht zum Mittwoch breiten sich über der Nordhälfte neue teils kräftige Regenfälle aus, während nach Süden zu die Niederschlagsneigung vorübergehend nachlässt. Lediglich im Stau der östlichen Alpen sowie des Bayerischen Waldes regnet es ebenfalls weiter. Die Temperaturen sinken auf 3 Grad an der Ostsee und bis 9 Grad am Niederrhein. Der West- bis Südwestwind lässt zunächst kurzzeitig nach, frischt aber im Nachtverlauf von Nordwesten her wieder auf. Im Norden und der Mitte muss dann mit starken bis stürmischen Böen, im höheren Bergland mit Sturmböen oder schweren Sturmböen, in exponierten Höhenlagen auch mit orkanartigen Böen gerechnet werden.

Am Mittwoch bleibt bei überwiegend stark bewölktem oder bedecktem Himmel der unbeständige Wettercharakter erhalten. Vor allem in der Mitte und im Norden regnet es länger anhaltend, in Staulagen auch ergiebig. Im Tagesverlauf lässt der Regen im Norden nach und geht zunehmend in eine schauerartige Form über. Auch einzelne Graupelschauer sind dann möglich. Meist trocken mit einzelnen Auflockerungen und etwas Sonnenschein wird es lediglich südlich der Donau. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 8 Grad im Norden und 15 Grad im Süden. Der südwestliche bis westliche Wind weht frisch mit starken bis stürmischen Böen. An der See und im Bergland treten Sturmböen oder schwere Sturmböen, in exponierten Höhenlagen auch einzelne Orkanböen auf.

In der Nacht zum Donnerstag regnet es vor allem in einem Streifen von der Nordsee bis zum Bayerischen Wald länger anhaltend und mitunter kräftig, in Staulagen auch ergiebig. Im Nordosten des Landes klingen die Niederschläge auf und die Wolken lockern auf. Lokal sind noch einzelne kurze Schauer möglich. Ansonsten bleibt es auch südlich der Donau weitgehend trocken. Die Luft kühlt auf 9 bis 2 Grad ab, lediglich im höheren Bergland ist leichter Frost möglich.

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
© Deutscher Wetterdienst
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 10-Tage-Wettervorhersage für Deutschland vom 02.06.2024

 Agrarwetter: Heute im Süden und Osten noch Unwetter, in der kommenden Woche dann nachlassend

 10-Tage-Wettervorhersage für Deutschland vom 01.06.2024

 Agrarwetter: Unwetterlage hält an

 10-Tage-Wettervorhersage für Deutschland vom 31.05.2024

  Kommentierte Artikel

 Mehr Tote bei weniger Unfällen

 Bundesbeauftragte fordert Nachbesserungen bei Tierschutz in Ställen

 Geld wie Heu - Geht auf den Bauernhöfen wirklich die Post ab?

 Tote Ziegen im Schwarzwald gehen auf Rechnung eines Wolfs

 Gärtner verzweifeln über Superschnecke

 Bauerndemo in Brüssel für faire Preise

 Tierschutznovelle erntet Kritik von allen Seiten

 Online-Abstimmung über Verbrenner-Verbot manipuliert?

 Wut und Wahlen 2024: Die zunehmend mächtige Gruppe der Nichtwähler

 NRW-OVG verhandelt Streit um ein paar Gramm Wurst zu wenig