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25.02.2016 | 12:00 | Deutschlandwetter 25.02.2016 

Agrarwetter: Auf winterliches Intermezzo folgt sonniges Spätwinterwetter

Offenbach - Heute fällt entlang und südlich der Donau weiter teils länger anhaltender und kräftiger Niederschlag. Dabei ist weiter bis in die Niederungen Schnee möglich. In Staulagen können größere Neuschneemengen um 20 cm zusammen kommen.

Agrarwetter 25.02.2016
(c) proplanta
Am Alpenrand steigt die Schneefallgrenze vorübergehend auf 700 bis 1.000 m an. Weiter nördlich ist es teils wechselnd, teils stärker bewölkt und zeitweise kommt es zu Schauern, teils mit Graupel und Schnee vermischt. Auch einzelne kurze Gewitter sind nicht ausgeschlossen. Die Höchsttemperatur liegt zwischen 3 und 7 Grad, im höheren Bergland bei -2 bis 2 Grad. Der Wind weht schwach aus Nordwest bis Nord, im Norden mäßig aus Nordwest bis West. An exponierten Küstenabschnitten können starke Böen, auf Alpengipfeln auch Sturmböen auftreten.

In der Nacht zum Freitag lockern die Wolken häufig auf und die Schauer in der Nordhälfte lassen rasch nach. In Richtung Alpenrand gibt es weitere Schneefälle. Es sind Tiefsttemperaturen zwischen 0 und -5 Grad zu erwarten, im Bergland und über Schnee auch bis -9 Grad. An der Küste bleibt es hingegen frostfrei. Örtlich kann sich zudem Nebel bilden.

Am Freitag kann es am Alpenrand noch etwas schneien. Auch im Norden und Nordosten gibt es vereinzelt kurze Schauer, teils mit Schnee und Graupel vermischt. Im Rest des Landes ist es häufig trocken und die Sonne scheint zweitweise. Im Süden kann sich die Sonne auch längere Zeit zeigen. Die Temperatur erreicht 3 bis 7 Grad, mit den höchsten Werten im Westen und Südwesten. Im Bergland werden -1 bis 3 Grad erwartet. Der Wind weht schwach aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zu Samstag ist es meist gering bewölkt, in der Nordhälfte und am Alpenrand zum Teil auch wolkig. Es bleibt vielfach trocken. Die Minima liegen zwischen 0 bis -5 Grad, im Bergland bis -8 Grad. Einzig auf den Nordseeinseln bleibt es frostfrei.

Am Samstag ist es überall gering bewölkt mit länger anhaltendem Sonnenschein. Lediglich im Ostseeküstenumfeld zeigen sich im Tagesverlauf häufig dichtere Wolkenfelder. Es bleibt dennoch niederschlagsfrei. In Richtung Abend verdichten sich dann die Wolken von Südwesten her. Die Höchstwerte liegen zwischen 0 Grad im höheren Bergland und 8 Grad am Oberrhein. Der Wind dreht auf Ost und frischt vor allem im Süden und in der Mitte etwas auf.

In der Nacht zum Sonntag gibt es in der Südhälfte teils dichtere Wolkenfelder. Aber es bleibt meist noch trocken. Sonst ist es nur gering bewölkt oder klar. Die Tiefstwerte liegen verbreitet zwischen -1 und -5 Grad, im Bergland teils darunter. Der Ost- bis Nordostwind weht vor allem im Bergland teils stark böig.

Am Sonntag ist es im Süden und der Mitte überwiegend bewölkt und gelegentlich kann leichter Regen, im Bergland oberhalb etwa 600 bis 800 Meter etwas Schnee fallen. In den westlichen Mittelgebirgen liegt die Schneefallgrenze mit 400 bis 500 Meter etwas tiefer. Direkt an den Alpen kann es anfangs noch föhnig sein. Im Norden kann sich bei geringer Bewölkung teils auch ungestört die Sonne zeigen, dort bleibt es trocken. Die Luft erwärmt sich auf 2 bis 10 Grad, mit den höchsten Werten im Südosten Bayerns. Der Wind weht mäßig, im Bergland teils böig aus Ost bis Nordost, auf den Alpengipfeln anfangs teils stark bis stürmisch aus südlichen Richtungen.

In der Nacht zum Montag herrscht mit Ausnahme des äußersten Nordens dichte Bewölkung mit zeitweiligen Niederschlägen vor, im Bergland fällt Schnee. Der Wind weht im Bergland teils stark böig aus östlichen Richtungen. Die Tiefstwerte liegen zwischen +2 und -4 Grad.

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
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