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27.12.2017 | 12:00 | Deutschlandwetter 27.12.2017 

Agrarwetter: Wetter zeigt nochmal alle seine Facetten

Offenbach - Heute breiten sich dichte Wolken und etwas Regen von Westen bis in die mittleren Gebiete aus. In den Hochlagen der westlichen Mittelgebirge kann auch etwas Schnee fallen.

Agrarwetter 27.12.2017
Das Jahr neigt sich dem Ende und zeigt beim Wetter nochmals seine Facetten. (c) proplanta
Im Osten und Südosten bleibt es häufig trocken und vor allem anfangs kann sich die Sonne zeigen, an den Alpen ist es föhnig.

Die Temperatur steigt auf 3 bis 8, im höheren Bergland auf Werte um 1 Grad. Der Wind weht mäßig, in Böen frisch aus Süd bis Südost. Auf den Bergen kann es stürmische Böen, auf exponierten Gipfeln der Alpen schwere Sturmböen geben.

In der Nacht zum Donnerstag fällt vor allem in der Mitte und im Süden gebietsweise schauerartig verstärkter Regen, der oberhalb von etwa 300 m zunehmend in Schnee übergehet. Dabei muss mit Glätte gerechnet werden. Im Schwarzwald, im Bayerischen Wald und im Oberallgäu kann es in Staulagen mehr als 10 cm Neuschnee geben. Im Norden und Nordosten entwickeln sich nur vereinzelte Schauer und es bleibt länger trocken. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen +4 und -1, im höheren Bergland Süddeutschlands und an den Alpen bis -5 Grad.

Am Donnerstag ist es wechselnd, im Südosten und Osten auch stark bewölkt und es fallen vor allem in der Mitte und im Süden Schneeregen und Schneeschauer, die sich im Verlauf allmählich in den Südosten verlagern. Vereinzelt kann sich auch ein Graupelgewitter bilden. Im Stau des Erzgebirges, Bayerischen Waldes und auch im östlichen Alpenraum kann es auch länger schneien. Dort sind bis 10 cm Neuschnee möglich. Ganz im Westen sowie in der Norddeutschen Tiefebene entwickeln sich dagegen kaum Schauer.

Die Höchstwerte liegen zwischen 2 und 6 Grad, im Bergland herrscht oberhalb von etwa 600 Metern meist leichter Dauerfrost. An der Nordsee ist es etwas milder. Der Wind weht böig aus West bis Nordwest, in Schauernähe sowie an der See stark bis stürmisch. Auf Berggipfeln gibt es Sturmböen.

In der Nacht zum Freitag muss vor allem im Süden, sowie allgemein im Mittelgebirgsraum und im Nordseeumfeld noch mit einzelnen Schauern gerechnet werden, die überwiegend bis in tiefe Lagen als Schnee fallen. An der Nordsee kann vereinzelt weiter auch ein Gewitter auftreten. Ansonsten lockern die Wolken teils stärker auf.

Die Tiefstwerte liegen zwischen 4 Grad auf den Nordseeinseln und -7 Grad an den Alpen und in den Hochlagen der Süddeutschen Mittelgebirge. Der Wind weht an der See und im Bergland in Böen weiter stürmisch aus Südwest.

Am Freitag klingen die Schauer auch im Südosten ab. Vor allem in der Osthälfte zeigt sich nachfolgend auch häufiger die Sonne. Im Westen verdichtet sich die Bewölkung dagegen rasch wieder und zum Nachmittag setzen von den Niederlanden und Belgien her Niederschläge ein, die anfangs teilweise bis in tiefe Lagen als Schnee fallen.

Die Schneefallgrenze steigt jedoch aber rasch an, sodass der Schnee bis in höhere Lagen wieder in Regen übergeht. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen 1 und 5 Grad. Oberhalb von 600 Metern herrscht meist leichter Dauerfrost. Es weht ein meist mäßiger West- bis Südwestwind. Im höheren Bergland kann es stürmische Böen geben.

In der Nacht zum Samstag weiten sich die Regenfälle allmählich weiter ostwärts aus, im Nordosten bleibt es voraussichtlich noch trocken. Die Schneefallgrenze steigt rasch bis in die Kammlagen. Im Südosten ist in Tallagen kurzzeitig auch gefrierender Regen möglich.

Die Tiefstwerte liegen zwischen 4 Grad im Nordwesten und -5 Grad an den Alpen. Der Wind frischt aus Südwest auf, an der  Nordsee gibt es stürmische Böen, auf einigen Berggipfeln Sturmböen oder schwere Sturmböen.

Am Samstag fällt aus dichten Wolken verbreitet bis in die höchsten Mittelgebirgslagen Regen, der im Verlauf des Tages im Westen und Nordwesten einen schauerartigen Charakter annimmt. In den Weststaulagen der Berge kann es auch länger anhaltend kräftig regnen.

Mit Höchsttemperaturen zwischen 5 und 13 Grad wird es wieder recht mild. Der Südwestwind frischt auf, so dass verbreitet starke bis stürmische Böen, im Bergland und an der See Sturmböen oder schwere Sturmböen zu erwarten sind. In den Kammlagen einiger Mittelgebirge sind auch orkanartige Böen oder Orkanböen wahrscheinlich.

In der Nacht zum Sonntag fällt aus dichter Bewölkung vor allem zwischen Nordsee und Donau weiter schauerartig verstärkter teils länger anhaltender Regen. Südlich davon lassen die Niederschläge langsam nach.

Die Temperatur geht von West nach Südost auf Werte zwischen 10 und 1 Grad zurück. Der Wind weht weiter stark bis stürmisch mit Sturmböen oder schweren Sturmböen im Bergland. In Kammlagen sind weiter auch einzelne orkanartige Böen zu erwarten.

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
© Deutscher Wetterdienst
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