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28.12.2011 | 12:00 | Deutschlandwetter 28.12.2011 

Profiwetter: Unbeständiges Wetter setzt sich fort

Offenbach - Heute ist es meist stärker bewölkt oder trüb durch Nebel und Hochnebel. Dabei kann es zeitweise etwas Sprühregen geben.

Wetter in Deutschland
Im Westen können sich größere Wolkenauflockerungen durchsetzen. In Alpennähe und in den Hochlagen der Mittelgebirge sind die Chancen auf Sonne am größten. Nachmittags verdichten sich im Nordwesten die Wolken, die bis zum Abend etwas Regen bringen können. Die Tageshöchsttemperaturen bewegen sich zwischen 5 Grad im Südosten von Bayern und milden 10 Grad im Norden. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd bis Südwest. Im Tagesverlauf frischt er im Norden und Nordwesten stark auf. An der Nordseeküste sind dann schwere Sturmböen möglich.

In der Nacht zum Donnerstag überquert ein schmales Niederschlagsgebiet Deutschland südostwärts. Dabei regnet es etwas in den Niederungen, in den Mittelgebirgen und am Alpenrand schneit es oberhalb von etwa 600 Meter leicht. Im Norden ist es wechselnd bis stark bewölkt mit schauerartigen Regenfällen. Es sind Tiefsttemperaturen zwischen 6 Grad in Nordseenähe und -3 Grad in den Alpentälern zu erwarten. Dabei wird der Wind stärker, an der Küste und im höheren Bergland sind dann Sturmböen, an der Nordseeküste teils auch schwere Sturmböen möglich.

Am Donnerstag ist es wechselnd bis stark bewölkt. Zunächst kommt es zu einzelnen Regen- oder Schneeregenschauern. In Nordseenähe sind nachmittags auch kurze Gewitter dabei, oberhalb etwa 400 Meter schneit es. In der zweiten Tageshälfte kommen im Westen und Norden dann verbreitet Niederschläge auf, oberhalb von etwa 400 Meter fällt Schnee. Die Tageshöchsttemperaturen liegen meist zwischen 3 Grad am Alpenrand und 8 Grad im Norden. In den Hochlagen der Mittelgebirge herrscht leichter Dauerfrost. Der Wind weht im Süden schwach bis mäßig, nach Norden hin teils frisch und an der Küste stark aus West. Bis weit ins nördliche Binnenland sind stürmische Böen, an der Küste und im höheren Bergland auch schwere Sturmböen möglich.

In der Nacht zu Freitag halten sich meist dichte Wolken, die immer wieder Regen, im Bergland oberhalb von etwa 400 bis 600 Meter, an den Alpen sowie nach Südosten hin Schnee bringen. Im Norden kommt es zu einzelnen Schauern, an der Küste gibt es vereinzelt auch ein kurzes Gewitter. Dabei sinken die Temperaturen auf +4 Grad im Nordwesten und bis -3 Grad am Alpenrand. Der Wind weht mäßig, teils auch frisch und kommt aus westlichen Richtungen. Im Bergland und an der Küste bleibt es stürmisch.

Am Freitag fallen bei wechselnder bis starker Bewölkung Regen- oder Graupelschauer, im Bergland Schneeschauer. Im Süden ist es meist stark bewölkt und es regnet zeitweise. Oberhalb von 300 bis 500 Meter schneit es. Besonders an den Alpen und an den Nordwestflanken der Mittelgebirge kann es auch länger schneien, so dass in höheren Lagen teilweise 10 bis 20 Zentimeter Neuschnee möglich sind. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 2 Grad am Alpenrand und 7 Grad an der Nordseeküste. Der westliche Wind frischt zeitweise stark böig, in freien Lagen stürmisch auf. An der See und im höheren Bergland ist anfangs noch mit Sturmböen zu rechnen.

In der Nacht zum Samstag zeigen sich im Norden und Osten zeitweise die Sterne zwischen den Wolken und es fallen nur noch vereinzelt Schneeregen- und Graupelschauer. Vom Rheinland bis zum Allgäu kommen teilweise kräftige Niederschläge auf, die nach Osten zu teilweise bis in tiefe Lagen als Schnee fallen. Im Westen steigt die Schneefallgrenze bis über 1000 Meter an. Es sind Tiefsttemperaturen zwischen +4 Grad am Niederrhein und -3 Grad am Alpenrand zu erwarten. Dabei kann es teilweise Glätte durch Schnee, Schneematsch oder überfrierende Nässe geben.

Am Samstag ist es im Norden und Osten wolkig, mit größeren Aufheiterungen Richtung Ostseeküste und es bleibt meist trocken. Im Süden und Westen bleibt es stark bewölkt bis bedeckt und es regnet zum Teil länger anhaltend, wobei es In Sachsen und in Bayern anfangs teilweise bis in tiefe Lagen schneit. Im Westen und Südwesten steigt die Schneefallgrenze bis zum Abend auf 800 bis 1.200 Meter an. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen +2 Grad im Osten und Südosten und +8 Grad im Westen. Der Wind weht mäßig bis frisch, im Bergland stark bis stürmisch aus westlichen Richtungen.

In der Silvesternacht breiten sich die Niederschläge weiter ostwärts aus, wobei es in Sachsen und in Ostbayern zunächst noch bis in tiefere Lagen Schnee und Schneeregen geben kann. Bis zum Neujahrsmorgen steigt die Schneefallgrenze von Westen her allmählich bis ins höhere Bergland an. Die Tiefstwerte liegen in der Osthälfte zwischen +1 und -2 Grad, so dass dort noch Glättegefahr besteht, sonst bleibt es mit +1 bis +6 Grad im äußersten Westen frostfrei. (© Deutscher Wetterdienst)


Weitere Wetterinformationen finden Sie unter: www.profi-wetter.de.
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