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29.05.2016 | 12:00 | Deutschlandwetter 29.05.2016 

Agrarwetter: Feucht-warm und gebietsweise gewittrig

Offenbach - Heute Vormittag zeigt sich nach rascher Nebelauflösung im Osten und Nordosten anfangs noch gebietsweise die Sonne. Sonst ist es meist stark bewölkt. Dabei muss mit Schauern und Gewittern gerechnet werden, die sich zum Nachmittag wieder verstärken und auf fast alle Landesteile ausweiten können.

Agrarwetter 29.05.2016
(c) proplanta
Lokale unwetterartige Entwicklungen mit heftigem Starkregen sowie großem Hagel oder Hagelansammlungen sind wahrscheinlich! Ausnahme bilden Teile des Nordwestens, der östliche Alpenrand sowie der Nordrand des Erzgebirges.

Mit Höchsttemperaturen zwischen 20 Grad im äußersten Westen und 27 Grad in der Niederlausitz wird es schwülwarm. Im höheren Bergland und unmittelbar an der See bewegen sich die Temperaturen um 19 Grad. Dabei weht der Wind schwach bis mäßig, im Norden aus nordöstlichen, im Süden aus westlichen Richtungen. Bei Gewittern sind Sturmböen möglich. Auch abseits von Gewittern kann der Wind im Osten und Nordosten zeitweise böig auffrischen.

In der Nacht zum Montag gibt es vor allem in der Nordhälfte anfangs weitere teils kräftige Gewitter, nachfolgend wird es auch teils klar. Von Süddeutschland bis zum Mittelrhein muss bei vielfach dichter Bewölkung mit weiteren schauerartig verstärkten und gewittrigen Niederschlägen gerechnet werden, die teils unwetterartig ausfallen können. Es kühlt sich auf 18 bis 11 Grad ab. Der Wind weht im Süden meist schwach bis mäßig aus Südwest, in Gipfellagen frischt dort der Wind im Laufe der Nacht etwas auf und es sind einzelne Sturmböen möglich. Im Norden herrscht ein teils mäßiger Ost- bis Nordostwind vor.

Am Montag gibt es in Richtung Norden und Osten anfangs sonnige Abschnitte. Sonst bilden sich vor allem ab dem Mittag erneut Quellwolken und teils kräftige Schauer und Gewitter mit Unwetterpotential. In der Südwesthälfte überwiegen dichte Wolken und besonders im Westen fällt immer wieder Regen, der auch schauerartig verstärkt sein kann.

Die Temperatur steigt auf 17 bis 23 Grad in der Südwesthälfte, sonst auf 23 bis 28 Grad. Es weht schwacher bis mäßiger Wind, der im Norden aus östlichen Richtungen, sonst aus Süd bis Südwest kommt. An der See sind starke Böen, im Hochschwarzwald Sturmböen möglich. Auch bei Gewittern muss mit Sturmböen gerechnet werden.

In der Nacht zum Dienstag gibt es vor allem nordöstlich der Elbe noch Gewitter, auch sonst fällt bei wechselnder Bewölkung stellenweise noch Regen. Die Temperatur sinkt auf 16 Grad im Nordosten bis 8 Grad an den Alpen. Der Wind weht meist nur schwach, im Süden aus südwestlichen, im Norden aus östlichen Richtungen. An der See und im höheren Bergland kommt er teils mäßig bis frisch daher, wobei an der Ostsee Wind-, im Hochschwarzwald Sturmböen möglich sind.

Am Dienstag ist es im Norden und Osten anfangs teils heiter oder wolkig, bevor sich im Tagesverlauf erneut teils kräftige Schauer und Gewitter entwickeln. Im Süden und Südwesten fällt aus stärkerer Bewölkung gebietsweise Regen, vor allem zu den Alpen hin. Sonst ist es unterschiedlich bewölkt und abgesehen von einzelnen, teils gewittrigen Schauern bleibt es aber meist trocken.

Die Temperatur steigt im Süden und Westen auf 17 bis 22 Grad, sonst auf 23 bis 27 Grad. An der See weht mäßiger bis frischer Nordostwind, sonst bleibt es abgesehen von Gewitterböen überwiegend schwachwindig.

In der Nacht zum Mittwoch gibt es im Norden und Nordosten weiterhin teils kräftige Schauer und Gewitter. Auch im Süden fällt bei starker Bewölkung gebietsweise Regen. In den Gebieten dazwischen lockern die Wolken auf, wobei sich örtlich Nebel bilden kann. Es kühlt auf 16 Grad im Nordosten und bis 8 Grad am Alpenrand ab. Der Wind weht meist nur schwach aus unterschiedlichen Richtungen.

Am Mittwoch kommt es bei wechselnden Bewölkungsverhältnissen besonders im norddeutschen Tiefland zu weiteren, teils kräftigen Schauern und Gewittern. Im Süden und Südosten fällt hier und da etwas Regen, vereinzelt ist auch ein Gewitter möglich. Ansonsten bleibt es bei einer Mischung aus unterschiedlich dichten Wolken und gelegentlichem Sonnenschein weitgehend trocken.

Dabei steigt die Temperatur auf 17 Grad in Alpennähe und auf 24 Grad an der Oder. Es weht schwacher bis mäßiger Wind, im Norden meist um Nordost, sonst aus verschiedenen Richtungen.

In der Nacht zum Donnerstag fällt bei wechselnder bis starker Bewölkung vor allem im Norden und in der Mitte schauerartiger und teils gewittriger Regen, aber auch sonst ist etwas Regen möglich. Dabei kühlt es auf 15 bis 9 Grad, im Süden lokal bis 7 Grad ab.

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
© Deutscher Wetterdienst
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