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31.03.2015 | 12:00 | Deutschlandwetter 31.03.2015 

Agrarwetter: Stürmisch, regnerisch und kühl

Offenbach - Heute Morgen vor allem im Norden und der Mitte verbreitet teils mäßiger Regen.

Agrarwetter 31.03.2015
Orkan Christian fegt über Deutschland (c) proplanta
Im Osten fällt zunächst auch Schnee, später bis in die Kammlagen in Regen übergehend. Im weiteren Tagesverlauf nimmt der Regen von Nordwesten her rasch einen schauerartigen Charakter. Dabei können sich auch kurze Gewitter mit Graupel entwickeln. Im Nordosten und vor allem in der Südhälfte regnet es noch für längere Zeit, in Staulagen teils auch noch ergiebig. Dazu weht ein landesweit starker bis stürmischer West- bis Nordwestwind, der in Böen durchweg Sturmstärke erreicht. Vor allem in Verbindung mit Schauern oder kurzen Gewittern treten auch schwere Sturmböen und einzelne orkanartige Böen, im Bergland Orkanböen auf. Gegen Abend nimmt der Wind von Westen her allmählich ab. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen 6 Grad auf Rügen und bis 15 Grad in einigen Alpentälern.

In der Nacht zum Mittwoch treten vor allem an den Alpen noch länger anhaltende Niederschläge auf, die Schneefallgrenze sinkt dabei in der Frühe bis auf 600 m ab. Aber auch sonst muss wiederholt mit Schauern und einzelnen, teils kräftigen Gewittern gerechnet werden, die nur vorübergehend etwas abklingen. Die Schneefallgrenze schwankt um etwa 400 m, in kräftigeren Schauern kann es auch bis in tiefe Lagen Schnee und Graupel mit Glätte geben. Nur örtlich begrenzt lockern die Wolken auf. Bei Tiefstwerten zwischen 6 und 1 Grad im Tiefland sowie bis -2 Grad in höheren Lagen besteht besonders im Bergland Glättegefahr. Es weht weiter ein kräftiger, in Böen starker bis stürmischer Wind um West, der erst ausgangs der Nacht von Westen und Südwesten her allmählich nachlässt. Im Norden und Osten sind vor allem bei Schauern und Gewittern bis in tiefere Lagen noch stürmische Böen oder Sturmböen, an den Küsten auch schwere Sturmböen möglich. Auf den Berggipfeln weht der Wind weiter in Orkanstärke.

Am Mittwoch entwickeln sich bei wechselnder bis starker Bewölkung wiederholt Regen-, Schneeregen oder Graupelschauer, die auch von kurzen Gewittern begleitet sein können. In den West- und Nordweststaulagen der Gebirge kann es längere Zeit regnen oder schneien. Die Schneefallgrenze pendelt sich um 500 m ein. Die Temperatur steigt auf 4 bis 10 Grad. In den Bergen liegen die Höchstwerte um 2 Grad. Der West- bis Nordwestwind lebt erneut auf. Er weht mäßig bis frisch und in Böen stürmisch. Im Bergland und an der Küste treten auch schwere Sturmböen auf. Auf höheren Berggipfeln sind orkanartige Böen oder Orkanböen möglich.

In der Nacht zum Donnerstag fällt weiterhin verbreitet schauerartiger Regen, oberhalb von 300 bis 500 Metern schneit es. Bei kräftigeren Schauern ist vor allem in der Nordhälfte nasser Schneefall auch bis in tiefere Lagen möglich. In Staulagen der Mittelgebirge und an den Alpen können die Niederschläge länger anhaltend ausfallen. Dabei sind Tiefsttemperaturen zwischen 4 und 0 Grad zu erwarten. Im Bergland tritt leichter Frost bis -5 Grad auf. Vor allem dort muss verbreitet mit Glätte gerechnet werden. Der Wind wird insbesondere im Westen schwächer. Sonst weht er insgesamt weiterhin mäßig bis frisch aus West bis Nordwest. An der See und im Bergland sind noch Sturmböen, in exponierten Berglagen auch schwere Sturmböen zu erwarten.

Am Donnerstag setzt sich bei wechselnder Bewölkung das windige Schauerwetter mit einzelnen kurzen Gewittern mit Graupel vielerorts fort. Im Norden und in der Mitte fällt Schnee oder Schneeregen bis in tiefe Lagen. Im Süden ziehen bei meist bedecktem Himmel im Laufe des Tages zudem länger anhaltende Niederschläge auf. Dort steigt die Schneefallgrenze von rund 400 m allmählich bis in höhere Lagen an. Weniger Schauer und etwas Sonnenschein sind lediglich im Küstenumfeld zu erwarten. Die Höchstwerte liegen zwischen 3 und 8 Grad. Der Wind weht mäßig bis stark, in Böen auch stürmisch aus West bis Nordwest. Vor allem in Verbindung mit kräftigen Schauern und Gewittern sind  auch einzelne Sturmböen nicht ausgeschlossen.

Die Nacht auf Freitag bringt vor allem in Richtung Nordosten und Osten noch weitere Schauer, teils in Form von Schneeregen oder Graupel. Auch im Süden und Südwesten fällt weiterer, gebietsweise länger anhaltender Niederschlag. Die Schneefallgrenze steigt von Nordost nach Südwest von tiefen Lagen bis auf rund 800 m an. Der Wind lässt nach, weht im Bergland aber noch mit starken bis stürmischen Böen, in den Hochlagen sind vereinzelt Sturmböen möglich. Die Tiefstwerte liegen zwischen 4 und -2 Grad, mit den höchsten Werten entlang des Oberrheins. Im Bergland bis -4 Grad, an den Alpen örtlich bis -6 Grad. Streckenweise wird es glatt.

Am Freitag weitet sich von Südwesten her Niederschlag bis in die Mitte aus. Dabei sind die Wolken dicht und in Hochlagen sowie im Nordosten kann es etwas Schnee geben. Im Nordwesten zeigt sich das Wetter wechselhafter mit einzelnen Schauern, aber auch längeren freundlichen Abschnitten. Die Höchstwerte liegen bei bis zu 8 Grad im Südwesten und 1 Grad im Nordosten, auf den Bergen herrscht Dauerfrost. Der Wind weht meist schwach bis mäßig, nur im Südwesten gibt es einzelne starke oder stürmische Böen aus West bis Südwest.

In der Nacht zu Samstag ist es im Süden und in der Mitte stark bewölkt oder bedeckt und es kommt wiederholt zu Regenfällen, im Südwesten schneit es dabei oberhalb von 1.000 m, im Norden bis in tiefe Lagen, wobei dort die Niederschläge nachlassen und die Wolken auflockern. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 5 Grad am Oberrhein und -2 Grad im Nordosten, auf den Bergen gibt es leichten Frost. Der Wind weht meist schwach, im Süden auch mäßig und in Böen stark bis stürmisch aus Südwest. (© Deutscher Wetterdienst)

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.
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