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19.11.2013 | 12:03 | Deutschlandwetter 19.11.2013 

Profiwetter: Nasskalt mit Schnee im Bergland

Offenbach - Heute Mittag fällt im Nordwesten Regen, der sich im weiteren Tagesverlauf nur langsam südostwärts ausbreitet. Im Vorfeld regnet es vom Saarland bis zur Altmark in einem schmalen Streifen auch etwas.

Profiwetter 19.11.2013
(c) proplanta
Im Osten und Südosten hingegen bleibt es abgesehen von örtlichem Sprühregen den ganzen Tag trocken, allerdings bleibt es dabei meist stark bewölkt oder neblig-trüb. Nur gelegentlich kommt - vor allem in höheren Lagen - die Sonne zum Vorschein. Im Alpenumfeld kann es allerdings am Nachmittag etwas regnen. In der zweiten Tageshälfte sinkt die Schneefallgrenze allmählich ab, sodass dann im Hochschwarzwald etwas Neuschnee hinzukommt. Die Höchstwerte liegen zwischen 4 Grad im höheren Bergland und 9 Grad in der Lausitz, an den Alpen örtlich nochmals bis 11 Grad. Der Wind weht schwach, im Norden auch mäßig aus unterschiedlichen Richtungen, am Abend vornehmlich aus Nordwest.

In der Nacht zum Mittwoch fallen vor allem in der Südosthälfte Deutschlands verbreitet Niederschläge, die später in der Mitte und im Südwesten bis auf etwa 700 m, an den Alpen auf 1.000 bis 600 m in Schnee übergehen. Gegen Morgen klingen Regen und Schnee von Nordwesten her ab. Im Nordwesten und Westen lockert es zum Morgen hin teils auf. Dort besteht dann Glättegefahr durch gefrierende Nässe. Die Tiefstwerte liegen zwischen 5 und 0 Grad, in höheren Lagen gibt es leichten Frost. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nordwest bis West.

Am Mittwoch halten sich insbesondere in der Südosthälfte häufig dichte Wolken. Dabei fällt weiter Regen, im Bergland oberhalb von etwa 400 bis 700 m auch Schnee. Im Westen und Nordwesten scheint vor allem in der ersten Tageshälfte längere Zeit die Sonne. Im Tagesverlauf ziehen jedoch aus Nordwesten wieder dichte Wolken auf, die nachfolgend neue leichte Niederschläge bringen. Teilweise fallen diese dann bis in tiefere Lagen als Schnee oder Schneeregen. Die Höchstwerte liegen zwischen 2 und 6 Grad, im höheren Bergland um 0 Grad. Der Wind weht meist schwach, im Nordwesten auch mäßig und in der zweiten Tageshälfte böig auffrischend aus Südwest bis West. Im Nordosten weht der Wind aus Nordwest bis Nord.

In der Nacht zum Donnerstag fällt weiterhin Regen oder Schneeregen, in mittleren und höheren Lagen des Berglandes Schnee. Vor allem im Westen schneit es teils auch bis in tiefere Lagen. Längere trockene Phasen sind am ehesten im Osten zu erwarten. Dort kann es lokal auch kurzzeitig auflockern. Die Tiefstwerte liegen zwischen +2 Grad und -3 Grad. Etwas wärmer bleibt es nur auf den Inseln. Der Wind weht meist nur schwach aus unterschiedlichen Richtungen, im Westen zeitweise auch mäßig und vor allem im westlichen Bergland leicht böig.

Am Donnerstag klingen die teils schauerartigen Niederschläge bei meist stark bewölktem oder bedecktem Himmel allmählich ab. Dabei fällt in tiefen Lagen überwiegend Regen, teils auch Schneeregen oder Schnee, im Bergland durchweg Schnee. An den Alpen und im Allgäu sind nochmals 10 bis örtlich 20 cm Neuschnee möglich. Im weiteren Tagesverlauf lockern die Wolken im Norden gebietsweise auf und die Sonne kann etwas scheinen. An der Nordseeküste sind jedoch örtliche Schauer möglich. Die Höchstwerte liegen zwischen 2 und 6 Grad, im höheren Bergland herrscht leichter Dauerfrost. Der Wind weht schwach, an der Nordsee auch mäßig aus östlichen Richtungen.

In der Nacht zum Freitag fällt in der Mitte, im Osten und im Süden Deutschlands weiterhin Regen. Vor allem im südlichen Bergland fällt Schnee. Im Nordwesten, teils auch im Südosten bleibt es überwiegend trocken und stellenweise kann es dort etwas auflockern. Bei schwachem bis mäßigem, über den Kammlagen der Mittelgebirge teils etwas böigem Wind aus Nordost bis Nord geht die Temperatur auf +3 bis -2, im Bergland stellenweise bis -5 Grad zurück.

Am Freitag ist es meist stark bewölkt oder bedeckt. Im Norden fällt dabei etwas Sprühregen, in der Mitte und gebietsweise auch im Süden regnet es. Die Schneefallgrenze liegt zwischen 600 Metern in den westlichen und 800 bis 1.000 Metern in den östlichen Mittelgebirgen. Vor allem im Süden, primär im Schwarzwald, kann es auch etwas kräftiger schneien. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 0 Grad im höheren Bergland und 6 Grad im Nordosten. Dabei weht vielfach mäßiger und mitunter etwas böiger Wind aus Nordost.

In der Nacht zum Samstag fällt weiterhin gebietsweise Regen, im Bergland Schnee. Die Temperatur sinkt auf 4 bis 1, im Bergland auf 0 bis -4 Grad. Der Wind weht überwiegend schwach, zeitweise auch mäßig aus Nordost bis Nord. © Deutscher Wetterdienst)

Weitere Wetterinformationen finden Sie unter Agrarwetter oder Profiwetter.


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