Ergänzung zur Weideernährung
Aufgrund der modernen Landwirtschaft sind zahlreiche Weiden überbewirtschaftet, wodurch die Qualität stark leidet. Aus diesem Grund ist es unerlässlich Pferden bei der Weideernährung zusätzliche Futterquellen zur Verfügung zu stellen. Ansonsten kann es zu Mineralstoff- und Vitaminmangel kommen. Damit Pferde gesund und vital bleiben, muss während der Weidesaison zusätzlich Mineralfutter gefüttert werden. Ein Salz-Leckstein ist ebenfalls sinnvoll, weil das Gras auf den meisten Weiden natriumarm ist. Empfehlenswert ist es während der Weidezeit stets Heu oder Stroh zu füttern. Auf diese Weise ist der Darm der Tiere in der Lage den hohen Wassergehalt des Grases zu kompensieren. Der niedrigere Rohfasergehalt wird damit ebenfalls ausgeglichen.
Mineralfutter statt Mineral-Lecksteine
Viele Pferdehalter vertrauen bei der Mineralienversorgung ihrer Tiere ausschließlich auf Mineral-Lecksteine. Die Steine werden auf Weiden ausgelegt oder in die Boxen gehängt. Allerdings haben diese den entscheidenden Nachteil, dass nicht kontrolliert werden kann, welche Menge an Mineralien das Pferd tatsächlich aufnimmt. Daraus resultiert, dass die Mineralienaufnahme unkontrolliert ist.
Da jedoch gewisse Mineralien wie Phosphor oder Calcium sowie Spurenelemente und Vitamine nur in begrenzten Mengen gesund für Pferde sind, kann es schnell zur Überversorgung kommen. Gesundheitliche Probleme sind die Folge. Eine Unterversorgung ist nicht weniger schädlich. Hochwertiges Futter zur Mineralienversorgung, wie es beispielsweise im Onlineshop für Tiernahrung Josera präsentiert wird, lässt sich gut dosieren und versorgt Pferde optimal mit allen notwendigen Mineralien. Derartiges Mineralfutter gibt es für alle Rassen und Haltungsformen.
Kraftfutter – individuellen Energiebedarf beachten
In der Kategorie Kraftfutter ist sorgfältig auf die Inhaltsstoffe zu achten. Weizen ist für Pferde generell nicht geeignet, weil er den Darm verkleben kann. Auch der Einsatz von Dinkel ist umstritten. Müslimischungen sind bei der Pferdeernährung sehr beliebt. Hierbei ist wichtig den individuellen Energiebedarf des einzelnen Tieres in die Kaufentscheidung einfließen zu lassen. Mischungen ohne oder mit nur wenig Hafer sind beispielsweise für Pferde ideal, die lediglich in der Freizeit bewegt werden.
Das geringe Bewegungspensum macht die zusätzliche Energie, die der Hafer liefert, oft unnötig. Es ist allerdings nachgewiesen, dass Hafer sehr gut verdaulich ist und viele gesunde Fettsäuren enthält. Müslimischungen die mineralisiert sind, machen die Zugabe von Mineralfutter unnötig. Denn dann ist das Pferd über das Pferdemüsli bereits ausreichend mit Vitaminen, Spurenelementen und Mineralien versorgt. Voraussetzung ist, dass die empfohlenen Futtermengen eingehalten werden. Leiden Pferde unter einer Allergie sind Melasse-freie Mischungen zu füttern.
Bildplatzierung Hafer
Vorteilhaft bei hochwertigem Pferdemüsli ist, dass die Futtermischungen sehr individuell abgestimmt werden. So erhalten Pferdehalter für fast jede Rasse, jedes Pferdealter und jedes Bewegungspensum perfekt ausbalanciertes Futter. Falls die Packungen nicht genau Aufschluss darüber geben ob das Produkt eher für Sportpferde mit hohem Energiebedarf oder Freizeitpferde mit weniger Bewegung geeignet ist, kann der Rohfaseranteil helfen. Umso höher der Anteil an Rohfaser, desto weniger Energie stellt das Futter dem Tier zur Verfügung. (Pd)