Rund 40 % aller Deutschen schätzen ihren Energieverbrauch falsch ein. Wer sind wohl die größten Energiefresser im Haushalt?
(c) proplanta
Der Fernseher, die Mikrowelle, das Küchenradio, das ständig Musik spielt, oder der Computer, der manchmal richtig heiß läuft? Nein, dass Elektrogeräte den Großteil des Energieverbrauchs in privaten Haushalten ausmachen, ist ein weit verbreiteter Irrtum. Vielmehr gehen rund 80 Prozent des gesamten Energiebedarfs in Haushalten auf Rechnung der Heizung und des Warmwassers.
Um keine Angst vor der Nebenkostenabrechnung haben zu müssen und unnötig hohen Heizkosten vorzubeugen, empfiehlt der VDMA Fachverband Armaturen, die Heizungsanlage zu Hause vom Fachmann überprüfen und bei Bedarf den hydraulischen Abgleich durchführen zu lassen. Das Energieeinsparpotential ist dabei sehr groß, denn ein nicht abgeglichenes System verschwendet Unmengen an Energie. Dass ein Abgleich nötig ist, erkennen Bewohner beispielsweise daran, dass die Heizkörper, die sich in der Nähe der Heizungsanlage befinden, morgens schnell warm werden, während die Heizkörper, die weiter entfernt liegen, dazu viel länger brauchen – oder überhaupt nicht warm werden.
Mehr Informationen zum hydraulischen Abgleich, der in rund 90 Prozent aller deutschen Haushalte ein großes Einsparpotenzial birgt, bietet der VDMA Armaturen im Internet.
Mit dem WärmeCheck wird in nur fünf Minuten überprüft, ob der hydraulische Abgleich einer Heizanlage wirtschaftlich sinnvoll ist und wie viel Heizkosten durch diese gering investive Maßnahme eingespart werden kann.
Eine energetische Modernisierung senkt die Heizkosten bei älteren, unsanierten Häusern. Wer sparen will, muss aber vorher investieren. Damit die Energiesparmaßnahmen nicht an Geldmangel scheitern, unterstützt der Staat private Hausbesitzer mit speziellen Förderprogrammen – sowohl für eine Komplettsanierung des ganzen Hauses als auch für einzelne Maßnahmen.
Bauherren, die ihr Haus energieeffizient sanieren, wollen sich ein schönes Zuhause zum Wohlfühlen schaffen und sicher sein, dass die Investitionen auch wirtschaftlich sinnvoll sind.
Mieter, die monatlich über ihren Heizungsverbrauch informiert werden, benötigen im Durchschnitt 16 Prozent weniger Energie als Mieter, die keine regelmäßige Heizinformation erhalten.
Wer in der kalten Jahreszeit trotz aufgedrehter Heizung kalte Füße hat und friert, fühlt sich in den eigenen vier Wänden schnell nicht mehr wohl. Ärgerlich ist das vor allem dann, wenn am Ende noch eine hohe Heizkostenrechnung droht.