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   15.02.2022 

Gartentipps 2022 - so wird der Garten zur Ruheoase

Immer mehr Menschen ist es wichtig, einen kleinen (oder größeren) Ort der Ruhe in das eigene Grundstück zu integrieren. Damit genau das gelingen kann, ist es ratsam, einige Tipps zu beachten. Der Traum vom „perfekten Garten“ muss kein Traum bleiben. Im Gegenteil! Es gibt heutzutage viele Möglichkeiten, hinter dem Haus die Seele baumeln zu lassen.

Sichtschutz Garten
Die folgenden Tipps zeigen auf, dass ein schöner Garten nicht teuer sein muss. Im Gegenteil! Wer weiß, an welchen Stellen er ansetzen muss, kann einen ganz besonderen Rückzugsort schaffen.

Tipp Nr. 1: Ein harmonisches Gesamtbild

Wer sich mit der Einrichtung einer Wohnung befasst, bevorzugt oftmals einen bestimmten Stil. Eine entsprechende Vorgehensweise lohnt sich auch dann, wenn es darum geht, den Garten zu gestalten. Vintage, Minimalismus und rustikale Designs können auch hier verfolgt werden. Besonders wichtig ist es, möglichst nicht zu viele Einflüsse miteinander zu vermischen, da ansonsten das Gesamtbild schnell unharmonisch wirkt. Gerade in Bezug auf Möbel und weitere Details ist hier Vorsicht geboten. Je besser diese aufeinander abgestimmt wurden, desto einladender wirkt am Ende das Gesamtkonstrukt.

Tipp Nr. 2: Verschiedene Sitzmöglichkeiten zum Entspannen

Gartenmöbel werden in der heutigen Zeit in vielen verschiedenen Varianten angeboten. Gartenbesitzer mit einem vergleichsweise großen Grundstück können gut beraten sein, hier verschiedene Akzente zu setzen und zum Beispiel auf klassische Tischgruppen, eine Hängematte und weitere Accessoires zu setzen. Besonders vorteilhaft ist es selbstverständlich auch hier, wieder einen möglichst einheitlichen Stil zu verfolgen.

Auch die „kleineren Details“ sollten in diesem Zusammenhang nicht vernachlässigt werden. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Sonnenschirm über dem Stuhl? Die verschiedenen Lösungen sind selbstverständlich nicht in Stein gemeißelt. Wer bemerkt, dass er seinen ganz persönlichen Nutzerkomfort durch „Extras“, wie zum Beispiel Sitzkissen und Co., noch weiter steigern kann, kann selbstverständlich bei Bedarf nachrüsten.

Tipp Nr. 3: Der Selbstversorger Garten

Zahlreiche Gartenbesitzer lieben es, ihre eigenen Früchte und Gemüsesorten zu ernten. Praktischerweise ist genau das auch auf kleineren Grundstücken möglich. Eine Variante, die sich hier einer besonders großen Beliebtheit erfreut, ist das Hochbeet. Auf seiner Basis ist es – im wahrsten Sinne des Wortes – möglich, aus dem Stand zu ernten, ohne größere körperliche Anstrengungen hinnehmen zu müssen.

Zusatztipp: Wer keinen eigenen Garten, dafür aber einen Balkon hat, kann selbstverständlich auch auf das Hochbeet – dann nur meist in der etwas kleineren Variante – setzen.

Tipp Nr. 4: Mut zum kontrollierten Chaos

Viele Gartenbesitzer haben ein Idealbild im Kopf, wie ihr eigenes Grundstück aussehen soll: Gepflegte Beete, akkurate Wege und ein exakt vertikutierter Rasen. Hierbei gerät jedoch leider immer wieder in Vergessenheit, dass viele Insekten und andere Lebewesen von dieser Art der Ordnung nur mäßig begeistert sind. Oder anders: Es kann sich durchaus lohnen, der Natur ein wenig „freie Hand zu lassen und beispielsweise eine bunte Wiese zuzulassen. Diese wird dann wiederrum nur allzu gern von Bienen besucht. Das Ergebnis: Ein gesundes Ökosystem, das sich – zumindest bis zu einem gewissen Grad – selbst reguliert.

Tipp Nr. 5: Verschiedene Sichtschutzoptionen

Damit einer möglichst ungestörten Privatsphäre im heimischen Garten nichts entgegensteht, braucht es natürlich noch einen Sichtschutz. Doch auch dieses Detail muss auf keinen Fall einfallslos daherkommen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer sauber geschnittenen Hecke? Oder mit Gabionen (, in denen übrigens ebenfalls gern Insekten und Co. einen Unterschlupf finden)? Die Möglichkeiten sind vielseitig und gehen oft über den klassischen Zaun hinaus.

Fazit

Die Möglichkeiten, die sich in der heutigen Zeit in Bezug auf eine moderne Gartengestaltung ergeben, sind vielseitiger als im ersten Moment angenommen. Hinzu kommt, dass sich der ganz persönliche Komfortfaktor mit ein wenig Feingefühl und den passenden Artikeln, zum Beispiel Möbeln, noch weiter steigern lässt.

Mit einem Mix aus Natur. Individualismus und einem möglichst einheitlichen Stil entstehen so oft tolle Oasen, die nach Feierabend geradezu dazu einladen, genossen zu werden. (Pd)
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