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24.03.2014 

Was macht ein Ei zum Bio-Ei?

Eier gehören zu den am stärksten nachgefragten Bio-Produkten. Ob ein Ei nach ökologischen Kriterien produziert wurde, hängt unter anderem von Futter, Haltung und Belegdichte im Stall ab.

Bio-Eier
(c) proplanta
Die Hennen müssen Auslauf ins Freie haben (mindestens vier Quadratmeter pro Tier) und mit ökologisch erzeugtem Futter ernährt werden. Gentechnisch veränderte Futtermittel sind untersagt.

Auch Käfighaltung ist tabu. Dafür gehören viel Tageslicht, Sandbäder und Scharrflächen zum Standard. Auf einem Quadratmeter Fläche (ohne Wege) leben höchstens sechs Bio-Hennen, maximal 3.000 pro Stall. Zum Vergleich: Im konventionellen Bereich dürfen bis zu zwölf Tiere pro Quadratmeter gehalten werden. Was im ökologischen Landbau erlaubt ist, regeln die EG-Rechtsvorschriften.

Bio-Eier legt in Deutschland fast jede zwölfte Henne. Die Zahl der ökologisch gehaltenen Tiere habe sich zwischen 2007 und Ende 2013 auf knapp 3,3 Millionen mehr als verdoppelt, berichtete das Statistische Bundesamt. Rund 7,3 Prozent der in Deutschland produzierten Eier stammten 2012 aus Bio-Betrieben. (dpa)
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