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29.11.2011 

Tierische Strategien gegen Winterkälte

Die einen verbrauchen weniger Energie, die anderen legen sich ein neues Fell zu, und Dritte heizen ihren Bau:

Tiere im Winter
(c) proplanta
Wildtiere entwickeln unterschiedliche Strategien gegen Frost. Darauf hat der Landesjagdverband Rheinland-Pfalz am Dienstag angesichts des nahenden Winters im rheinhessischen Gensingen hingewiesen. Rotwild etwa könne seinen Herzschlag auf 30 Schläge in der Minute halbieren. Das spart Energie. «Möglichst wenig Bewegung heißt die Devise - daher braucht das Wild in dieser Jahreszeit besonders viel Ruhe.»

Rehe bekommen laut dem Verband auch ein besonderes Fell: «Ihr langes, hohles Winterhaar ist im Gegensatz zum kurzen Sommerkleid stark gewellt, wodurch gut isolierende Luftpolster entstehen.

Schwarzwild dagegen hat eine dichte Unterwolle, die wie warme, lange Unterwäsche funktioniert.» Zum Ruhen begeben sich die Schwarzkittel unter dichte Büsche, die sie vor Wind und Wetter schützen.

Dachse dagegen sorgen schon im Herbst für ein gemütliches Zuhause. Dann schaffen sie nach Angaben des Jagdverbands Pflanzenmaterial in ihren Bau, das beim Verrotten Wärme abgibt und so als Heizung dient.

Igel und Siebenschläfer wiederum machen sich erst gar nicht so viel Mühe - sie verschlafen den Winter. Bereits im Herbst suchten sie sich dafür «ein gemütliches Plätzchen», hieß es. (dpa)
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