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   30.12.2020 

Moderne Pflanzengestaltung im Innenbereich

Pflanzen gehören in Innenräumen einfach dazu. Egal ob es sich dabei um die eigene Wohnung oder die Büroräumlichkeiten handelt: Die Zimmergewächse sorgen für eine echte Wohlfühl-Atmosphäre und verbessern darüber hinaus auch die Luftqualität erheblich.

Zimmergewächse
(c) proplanta
Damit die Dekoration jedoch nicht aussieht wie im vorigen Jahrtausend, können die folgenden Deko-Tipps weiterhelfen.

Deko-Tipp #1: Blumenkübel

Blumenkübel sind nicht nur sehr praktisch, sondern mittlerweile auch äußerst attraktiv. Sie setzen den Blumenschmuck in Innenräumen besonders gut in Szene. Die Gefäße sind je nach Einsatzzweck aus den unterschiedlichsten Materialien erhältlich.

Blumenkübel aus Fieberglas oder Edelstahl wirken beispielsweise sehr elegant und exklusiv. Vor allem strahlend farbige Pflanzen kommen im Kontrast mit dem gebürsteten Edelstahl besonders gut zur Geltung. Nicht nur Gartenmöbel aus Polyrattan sind derzeit total angesagt, sondern auch Blumenkübel aus diesem Material. Die hier verwendeten Kunststofffasern sind UV-beständig. Durch ihr geringes Gewicht können sie auch sehr einfach transportiert werden.

Wer es noch nachhaltiger haben möchte, sollte sich hingegen für einen Blumenkübel aus Wasserhyazinthe entscheiden. Diese Behälter haben nicht nur einen besonders ästhetischen Look, sie sind darüber hinaus auch aus einem umweltfreundlichen und stets nachwachsenden Material gefertigt.

Deko-Tipp #2: Blumenampeln

Nicht jeder hat die Möglichkeit, seiner Kreativität im eigenen Garten freien Lauf zu lassen. Mit Blumenampeln ist dies jedoch auch sehr gut in der eigenen Wohnung möglich, da sie sehr wenig Platz benötigen und überall einfach angebracht werden können. Auch Blumenampeln gibt es aus den unterschiedlichsten Materialien wie beispielsweise Leinen, Baumwolle, Kunststoff, Hanf oder Metall. In den meisten Fällen werden sie mit einem Haken an der Wand oder an der Decke befestigt. Besonders geeignet zur Befüllung der Ampeln sind entsprechende Hängepflanzen wie beispielsweise Hängegeranien, Fächerblumen oder Petunien. Wer gesund kochen möchte, kann sich in den Ampeln auch seinen eigenen Kräutergarten mit Basilikum, Rosmarin oder Minze anlegen.

Deko-Tipp #3: Blumenregal aus Europalette

In Wohnungen oder auf Balkonen und Terrassen sind immer öfter Möbel aus Europaletten zu sehen. Der DIY-Trend ist jedoch nicht nur für den Bau von Tischen und Bänken geeignet. Auch ein schickes und modernes Blumenregal für das Wohnzimmer lässt sich damit sehr einfach gestalten. Im Internet sind zahlreiche Bauanleitungen und Videos vorhanden, die entsprechende Inspiration bieten können. Die Europaletten sind entweder neu in den Baumärkten oder gebraucht bei Speditionen oder anderen Großunternehmen erhältlich, die diese nach recht kurzer Zeit entsorgen würden, weil sie nicht mehr in einem einwandfreien Zustand sind. Für den Bau eines schönen Blumenregals sind sie dann aber immer noch ein gutes Ausgangsmaterial.

Deko-Tipp #4: Pflegeleichte Pflanzen verwenden

Nicht alle Menschen auf diesem Planeten werden mit einem grünen Daumen geboren. Wer nicht zu den Pflanzenflüsterern gehört, sollte sich deshalb Zimmerpflanzen besorgen, die mit wenig Licht auskommen und auch schon mal austrocknen können, ohne gleich komplett einzugehen. Vor allem diese Pflanzen sind besonders „dankbar“:
- Drachenbaum
- Klivie
- Efeutute
- Glücksfeder
- Klivie

Etwas schwieriger wird es, wenn die Pflanzen auch noch farbenfroh sein sollen. Neben bunten Kakteen ist hier jedoch vor allem der Christusdorn oder der Ritterstern sehr gut geeignet, um etwas Farbe in den Alltag zu bringen.

Deko-Tipp #5: Kunstpflanzen

Der letzte Ausweg für all jene, die oft wochenlang nicht nach Hause kommen und dennoch etwas pflanzliche Atmosphäre in der eigenen Wohnung haben möchten, sind Kunstpflanzen. Durch den Einsatz hochwertiger Materialien und einem besonders originalgetreuen Design sind viele Kunstpflanzen heute kaum noch von echten Pflanzen zu unterscheiden. Der Vorteil dabei ist, dass die Pflanzen standortunabhängig aufgestellt werden können und in weiterer Folge nicht gepflegt werden müssen. Auf der Strecke bleibt dabei allerdings die Verbesserung der Raumluft. Denn im Gegensatz zu den echten Pflanzen haben die Kunstblumen keine raumverbessernde Wirkung und können so auch keine Schadstoffe aus der Luft filtern. Aber schön sind sie dennoch allemal. (Pd)
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