Rot, gelb, ocker, braun - im Herbst wechseln die Blätter vieler Bäume ihre Farbe und sterben ab. Verantwortlich dafür ist ein chemischer Prozess.
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Blätter haben auch im Sommer mehrere Farbstoffe in sich, das dominante grüne Chlorophyll überdeckt in der warmen Jahreszeit aber die anderen. Bei abnehmender Tageslänge im Herbst wird das Chlorophyll abgebaut und Farbstoffe wie gelblich-rote Carotine, meist gelb-orange Xanthophylle und tiefrote Anthocyane werden sichtbar. Ist es sehr trocken, können die bunten Blätter mehrere Wochen früher fallen als üblich.
Ein Zweck des Laubfalls dürfte im bevorstehenden winterlichen Wassermangel liegen. Über ihre Blätter verdunsten die Bäume einen Großteil des durch die Wurzeln aufgesogenen Wassers. Bei Frost bleibt der Wassernachschub aus. Mit Blättern an den Zweigen würden Bäume austrocknen. Der Grund für die bunten Farben ist unklar. Möglicherweise dient das kräftige Signal der Abwehr von Insekten, die ihre Eier auf den Laubbäumen ablegen wollen. (dpa)
Für Hobbygärtner stellt sich die alljährliche Frage Wie kann das Herbstlaub am einfachsten entsorgt werden, das sich im Vorgarten oder auf dem Rasen ansammelt?
Von grün über gelb, ocker, rot bis braun - jetzt ist es in der Natur richtig bunt, denn der Herbst färbt die Blätter der Bäume. Wie kommt diese Farbenpracht zustande?
Schön sein und gesund aussehen, noch dazu ohne Chemie - wer möchte das denn nicht? Carotin und seine Verwandten, die Carotinoide in Obst und Gemüse machen es möglich. Möhren enthalten besonders viel vom Beta-Carotin.