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   24.01.2020 

So wird im Unternehmen mehr Nachhaltigkeit geschaffen

Stuttgart - Bei der Wahl ihres Arbeitsplatzes, wird den jungen Talenten von Morgen das Thema Nachhaltigkeit und Umweltschutz immer wichtiger.

Nachhaltige Unternehmen
(c) michaeljung - fotolia.com
Unternehmen benötigen hier also die richtige Strategie, um als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen zu werden. Nachhaltiges, gesellschaftliches Handeln kann heutzutage von Unternehmen entscheidend beeinflusst werden. Anders als vielleicht angenommen, gibt es keine Diskrepanz zwischen dem Übernehmen von Verantwortung gegenüber der Umwelt und den wirtschaftlichen Interessen eines Unternehmens. Sogar das Gegenteil ist der Fall. Das Handeln auf Nachhaltigkeit auszurichten ist nicht mehr nur eine Frage der Moral, sondern hat einen wesentlichen Einfluss darauf, dass ein Unternehmen von jungen Nachwuchsarbeitskräften positiv wahrgenommen wird.

Natürlich machen sich die Talente von Morgen nicht nur im den Nachhaltigkeitsaspekt bei ihrem neuen Arbeitgeber Gedanken. Auch der richtige und maßgeschneiderte Versicherungsschutz spielt eine Rolle. Auf hiscox.de finden sowohl Geschäfts- als auch Privatkunden genau die Berufshaftpflicht- oder Betriebshaftpflichtversicherung, die zu ihnen passt.

Die Kultur des Unternehmens grüner gestalten

Innerhalb einer Firma spielen nur wenige Faktoren eine größere Rolle für den Erfolg, als die eigene Unternehmenskultur, in der Prioritätensetzung, Verhaltensweisen und Werte manifestiert sind. Es ist entscheidend, dass die Mitarbeiter mit der Kultur der Firma wirklich identifizieren und diese mitgestalten können. Nur so werden die Werte eines Unternehmens wirklich gelebt.

In der Unternehmenskultur sollte Nachhaltigkeit in den heutigen Zeiten fest verankert sein und sich im Alltag im Job umfassend wiederfinden. Dies fängt bei der Mission des Unternehmens an, geht über die Ausstattung der Büros, das operative Tagesgeschäft, bis hin zu dem sozialen Engagement. Doch wie kann eine nachhaltige Arbeitskultur in die Mission einer Firma etabliert werden?

Verständnis für den ökologischen Fußabdruck

Wenn ein Unternehmen seine Auswirkungen auf die Umwelt reduzieren möchte, braucht es zuerst ein Verständnis für den ökologischen Fußabdruck. Dieser umfasst den aktuellen Verbrauch an Energie, den produzierten Abfall, die Getränke- und Essenslieferungen, die Logistikprozesse, das Büro-Management und vieles mehr. Ebenfalls eine Rolle spielt die Mobilität der Mitarbeiter, also auf welche Verkehrsmittel gesetzt wird, wie oft Flugreisen gebucht werden etc. Erst, wenn alle diese Faktoren bekannt sind, können neue Ziele realistisch geplant werden. Normalerweise machen in einem Geschäftsgebäude ganze 75 Prozent des gesamten Energieverbrauches die Klimatisierung, Heizung und der Strom aus. Davon wird ein ganzes Drittel verschwendet.

Ziele in der Mission des Unternehmens formulieren

Das nachhaltige Handeln sollte in der Mission des Unternehmens und so auch in seinem Kerngeschäft fest integriert sein, damit es in die Kultur üb vernommen werden kann. Wichtig ist, dass die Mitarbeiter in die Zielformulierungen aktiv eingebunden werden. Dies kann durch das Bilden von Fokusgruppen oder Umfragen realisiert werden. Beispielhafte Ziele könnten sein, in den Büros kein Plastik mehr zu verwenden, für eine klimaneutrale Mobilität zu sorgen oder nur Kooperationen mit Logistikpartnern einzugehen, deren Lieferkette nachhaltig und sozial gestaltet ist.

Fortschritte nachverfolgen und Errungenschaften feiern

Gefördert werden kann die Nachhaltigkeit, indem den Mitarbeitern in regelmäßigen Abständen mitgeteilt wird, welche Fortschritte bereits realisiert werden konnten. Hier helfen oft konkrete Zahlen, wie beispielsweise wie viele Kilo Plastik bereits eingespart werden konnten oder um wie viel die Emissionen gesunken sind, seit die Nutzung des Nahverkehrs gefördert wird. Gemeinsam erreichte Ziele miteinander in regelmäßigen Abständen zu feiern, steigert die Motivation und stößt neue Veränderungen an.

Vergrößerung des Einflusses

Damit die Auswirkungen der eigenen Initiative erhöht werden können, sollten auch die Kooperationspartner und Dienstleister angeregt werden, ihr Handeln auf Nachhaltigkeit auszurichten. Es gibt eine große Zahl an kleineren Initiativen und Unternehmen, die kluge Prozesse zum Recycling ins Leben gerufen haben. Kaffeebohnen können wiederverwertet werden oder lokale Programme zur Bildung unterstützt werden - dies sind nur einige Beispiele, wie der Einfluss erhöht werden kann.

Hinterfragen des Status Quo

Die Prozesse, die in einem Unternehmen fest verankert sind, sollten von Zeit zu Zeit hinterfragt und neu bewertet werden. Eventuell haben die vermeidlichen nachhaltigen Prozesse des Jahres 2019 im Jahr 2020 bereits ausgedient. Auch die einzelnen Mitarbeiter sollten aufgefordert werden, stets neue Ideen einzubringen. Der Blick über den Tellerrand kann sich hier besonders lohnen, wenn einmal geschaut wird, ob es Prozesse und Ideen gibt, die andere Unternehmen bereits vorbildlich integriert haben. (Pd)
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