Damit ist erstmals seit 2006 die erlaubte Fangmenge gestiegen, wie die Brüsseler
EU-Kommission am Dienstag mitteilte. Die Quote für 2015 liegt bei 9.372 Tonnen. Denn die einst ausgelaugten Bestände haben sich nach Einschätzung von Wissenschaftlern inzwischen erholt.
Von der höheren Fangmenge werden innerhalb der EU vor allem Spanien und Frankreich profitieren, allerdings sind auch Italien, Kroatien, Griechenland, Portugal, Malta und Zypern am Fang beteiligt. Um eine Überfischung zu vermeiden, werden die Bestände im Atlantik und in benachbarten Meeren von der zwischenstaatlichen Organisation ICCAT überwacht, der auch die EU angehört. Für Verbraucher in Europa dürfte die Ausweitung der Quote nach Auskunft der EU-Kommission kurzfristig keine Folgen haben. Die Preise würden wohl erst beginnen zu sinken, wenn die Erholung der Bestände sich in den kommenden Jahren fortsetze. Zudem werde ein Großteil der europäischen Fänge nach Japan exportiert. (dpa)