(c) proplanta Das betreffe unter anderem den Herdenschutz und den Umgang mit Wolfsbegegnungen, heißt es in einem Positionspapier «Wölfe in Deutschland», das am Dienstag in Dresden veröffentlicht wurde. Die Erfahrungen Sachsens bei der Besiedlung durch den Wolf solle auch anderen Ländern zugute kommen.
«Wir fordern die dauerhafte Unterstützung des nationalen Kompetenzzentrums Wolf am Senckenbergmuseum für Naturkunde in Görlitz in Verantwortung des Bundesamtes für Naturschutz», sagte der Naturschutzpolitische Sprecher der Grünen-Fraktion im Sächsischen Landtag, Wolfram Günther.
Aus Sicht der Naturschutzpolitiker soll der Wolf in Sachsen zudem aus dem Jagdgesetz wieder gestrichen werden. «Wir treten deutlich gegen das Ziel von Teilen der Jägerschaft auf, die Bejagung von Wölfen freizugeben», sagte Günther. Erst wenn wissenschaftlich nachgewiesen werde, dass sich stabile Populationen entwickelt haben, könne über eine Bestandsregulierung gesprochen werden. Das sei aber noch in weiter Ferne.
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