(c) proplanta Wie der Bundesverband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau (BGL) diese Woche mitteilte, erwirtschaftete die Branche einen Gesamtumsatz von rund 7,14 Mrd. Euro, das sind 4,5 % mehr als im Jahr zuvor. Für BGL-Präsident August Forster bestätigt die erneute Rekordmarke die Entwicklung der letzten Jahre, die einen Anstieg der Nachfrage nach Dienstleistungen rund um „das Bauen mit Grün“ zeige.
Die Zahl der Fachbetriebe stieg 2015 laut BGL um 0,7 % auf 16.779 Stück. Dort arbeiteten 112.267 Beschäftigte, womit der Vorjahreswert um 3 % übertroffen wurde. Die Insolvenzquote der gesamten Branche lag bei 0,5 %. Umsatztreiber der Branche war nach Angaben von Forster wie in den vergangenen Jahren das Privatkundensegment mit einem Marktanteil von knapp 60 %; hier wurde ein Umsatz von 4,23 Mrd. Euro verzeichnet. Gründe für die positive Entwicklung sieht Forster in dem verstärkten Wunsch der Menschen nach einem grünen Umfeld in ihrer direkten Umgebung.
Einen Teil des Erfolges rechnet der BGL-Präsident auch der Image- und PR-Kampagne seines Verbandes für den Privatgartenmarkt an. Einen Zukunftsmarkt erwartet der BGL dessen ungeachtet im Segment des öffentlichen Grüns. Ein Anzeichen dafür ist Forster zufolge ein Umdenken bei Kommunen und politischen Entscheidern hin zu einer nachhaltig grünen Stadtentwicklung. Der Umsatz in diesem Bereich erhöhte sich 2015 leicht auf 1,3 Mrd. Euro.
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