Eine voraussichtlich globale
Rekordernte sowie die von den Unternehmen durchgeführten Kostensenkungsmaßnahmen dürften die Verwendung insbesondere von Mais als dem mit Abstand wichtigsten Getreide für die Biospritgewinnung wieder steigen lassen; aber auch der Einsatz von Weizen und Sorghum soll zunehmen.
Der Internationale Getreiderat (IGC) geht aktuell davon aus, dass im Vermarktungsjahr 2013/14 in die weltweite Herstellung von
Bioethanol zur Verwendung als Kraftstoff insgesamt 149,1 Mio. t Getreide fließen werden; das wären 8,2 Mio. t oder 5,7 % mehr als in der Saison 2012/13.
Demnach würden 7,7 % der für 2013/14 auf 1,929 Mrd. t veranschlagten Ernte an Getreide ohne Reis dafür genutzt; bezogen auf das voraussichtlich verfügbare Gesamtangebot errechnet sich ein Anteil von 6,5 %. Die im Wirtschaftsjahr 2011/12 verzeichnete Aufwandsmenge würde um 1,2 Mio t beziehungsweise 0,8 % übertroffen.
Weit mehr als 90 % des verwendeten Getreides entfällt auf Mais: 2013/14 dürften dem
IGC zufolge weltweit 138,8 Mio. t davon zu Bioethanol verarbeitet werden, was im Vergleich zum Vorjahr eine Steigerung um 7,1 Mio. t oder 5,4 % bedeuten würde.
An Weizen sollen 6,1 Mio. t, an Sorghum 3,2 Mio. t in die Biospritproduktion gehen, 600.000 t beziehungsweise 500 000 tmehr als 2012/13. Gerste und anderes Getreide, vornehmlich Roggen, spielen global betrachtet mit zusammen 1,0 Mio t eine nur untergeordnete Rolle. (AgE)