Geplant ist eine Steigerung von 0,1 % auf 2,518 Mio. ha gegenüber den im März 2012 vom Statistischen Bundesamt veröffentlichten endgültigen Anbauzahlen für das Jahr 2011. Dies geht aus einer in den Monaten Februar/März im Auftrag des Deutschen Maiskomitees e.V. (
DMK) durchgeführten
Umfrage hervor. Zwischen den einzelnen Bundesländern und Regionen zeigen sich allerdings deutliche Unterschiede bei der Maisanbaufläche. Reduzierungen sind insbesondere in Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt geplant, weitere Zuwächse sind in Niedersachsen, Bayern und Rheinland-Pflanz/Saarland zu erwarten.
49 % der Maisanbaufläche Deutschlands sollen als
Silomais zur Futtererzeugung verwendet werden, 33 % als Biogassubstrat, 15 % als Körnermais/CCM und je 2 % in sonstiger oder noch unklarer Nutzung. In Niedersachsen (47 %), Mecklenburg-Vorpommern (47 %) und Schleswig-Holstein (43 %) liegt die Nutzungsrichtung Biogassubstrat demnach annähernd bei der Hälfte der Maisanbaufläche. Deutlich niedriger liegt der Anteil an Energiemais in Nordrhein-Westfalen (20 %), Baden-Württemberg (24 %) und Bayern (26 %).
Mit Änderungen der ursprünglichen Flächenplanung ist jedoch zu rechnen, da die Anbauplanung bei Sommergetreide und die Umbruchsituation noch unsicher sind. Für Mais könnte sich eine zusätzliche Anbaufläche von 80.000 ha ergeben. (Pp)