Am Montag (23.5.) meldete die
Mannheimer Produktenbörse für zertifizierten Raps „ex Ernte" ein Preisband von 357 Euro/t bis 358 Euro/t. Zur stabilen Tendenz habe unter anderem die knappe Versorgungslage beigetragen.
Einen Tag später notierte die
Hamburger Getreidebörse für Ware zur Lieferung von Oktober bis Dezember pro Tonne einen Aufschlag von 3 Euro auf 380 Euro.
Am Mittwoch meldete die
Bayerische Warenbörse in München für Raps zur Lieferung innerhalb von vier Wochen eine Verkaufspreisspanne von 381 Euro/t bis 382 Euro/t; das war am unteren Ende 1 Euro/t mehr als sieben Tage zuvor.
Unterdessen legte der Kurs des an der Pariser
Terminbörse Matif gehandelten Rapsfutures mit Fälligkeit im August 2016 bis zum Freitag gegen 13.05 Uhr im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche um 4 Euro/t auf 373,75 Euro/t zu.
Fest tendierten auch die
Sojabohnenkontrakte an der Chicagoer Terminbörse. In der US-Metropole wurde der betreffende Julifuture am Freitagmorgen gegen 6.15 Uhr Ortszeit für 10,83 $/bu (355 Euro/t) gehandelt; das entsprach einem Aufschlag von 0,8 % gegenüber dem Abrechnungskurs der Vorwoche.
Unterdessen präsentierte sich der deutsche Biodieselmarkt trotz fester Rohölpreise nur knapp behauptet: In der Woche zum 28. Mai verbilligten sich 100 l des Biokraftstoffs im Großhandel nach Angaben der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen (UFOP) im Bundesdurchschnitt um 0,27 Euro auf 117,23 Euro, wobei die Preisspanne von 114,65 Euro bis 119,52 Euro reichte.
Allerdings sei die Konkurrenzfähigkeit von Biodiesel nach Daten der Agrarmarkt Informations-GmbH (AMI) in den vergangenen Wochen gestiegen, berichtete die UFOP. So koste energiesteuerbefreite Standardware zur Verwendung in der Landwirtschaft aktuell etwa 72 Cent/l und damit nur 7 Cent/l mehr als Agrardiesel. Anfang April 2016 habe die Differenz noch fast 15 Cent/l betragen.
Umrechnungskurs: 1 $ = 0,8917 Euro