Der
Weizenfuture Nummer 2 zur Lieferung im März 2016 wurde am Freitag (11.12.) gegen 15.45 Uhr für 176,75 Euro/t gehandelt; das bedeutete im Vergleich zum Abrechnungskurs der Vorwoche ein Minus von 2 Euro/t oder 1,1 %. Gleichzeitig verlor der Septemberfuture für neuerntige Ware 1 Euro/t oder 0,5 % auf 185,25 Euro/t. Derweil rutschte die Zahl der offenen Positionen für den Premiumweizenkontrakt mit dem Auslaufen des Dezemberfutures amDonnerstag auf Null.
Für Preisdruck sorgte unter anderem das amerikanische Landwirtschaftsministerium (USDA), das in seinem am Mittwoch (9.12.) veröffentlichten Bericht kaum Hoffnung auf spürbar steigende Weltmarktpreise für Weizen in der laufenden Vermarktungssaison machen konnte. Gleichzeitig verbesserten sich in den Schwarzmeerländern die Wachstumsbedingungen für die Weizenkulturen zur Ernte im kommenden Jahr.
Angesichts der scharfen Konkurrenz von russischer Ware im Export prognostizierte das französische Landwirtschaftsministerium Weichweizen bestände zum Ende 2015/16 im eigenen Land von 5,2 Mio. t; das wären 2,7 Mio. t mehr als zum entsprechenden Vorjahreszeitpunkt.