114.100 Hektar seien mit dieser Ölfrucht bestellt worden - ein Rückgang von 7,6 Prozent, wie das Landesamt für Statistik am Montag in Erfurt mitteilte. Rückgänge gab es auch bei anderen Winterfeldfrüchten wie Gerste und Roggen. Dagegen blieb der Anbau von Winterweizen - der hierzulande wichtigsten Getreideart - mit 221.800 Hektar nahezu gleich.
Als Ursache für die Rückgänge nannten die Statistiker zum einen den
Ernteverlauf im Sommer. Weil die Felder in einigen Regionen nur mit Verzögerungen abgeerntet und für die Neuaussaat vorbereitet werden konnten, habe das die Aussaat erschwert. Raps etwa muss bis Anfang September im Boden sein. Eine weitere Ursache wird in Änderungen der EU-Agrarförderung gesehen. Sie legt unter anderem Augenmerk auf mehr Vielfalt bei der Fruchtfolge. (dpa/th)