14.11.2015 | 07:23
Sojaanbaufläche stark vergrößert - Bedeutung als Tierfutter nimmt zu
|
(c) flariv - fotolia.com Soja-Anbau in Deutschland
Bayern ist Deutschlands Soja-Bundesland Nummer eins: Gut 7.000 der bundesweit angebauten 17.000 Hektar liegen im Freistaat.
Dicht dahinter folgt mit rund 6.000 Hektar Baden-Württemberg. Dass die beiden südlichsten Bundesländer am meisten Soja anbauen, ist kein Zufall: Sojapflanzen mögen Sonne. Auf dem dritten Platz liegt Brandenburg mit knapp über 1.000 Hektar Anbaufläche.
Die Landwirte säen das Soja meist ab Mitte April aus, geerntet werden die Hülsenfrüchte im September. Da die Zeit zum Wachsen so relativ kurz ist, werden in Deutschland extrem frühreife Sorten angebaut.
Die Hülsenfrucht gilt als relativ risikoarm im Anbau. Ihr größter Fressfeind sind keine Insekten, sondern Tauben, die sich vor allem in Stadtnähe an den Hülsen zu schaffen machen. Die Erzeuger erhalten derzeit nach Angaben des Sojanetzwerkes pro Tonne Soja etwa 408 Euro.
|
|
|
|
|