Symptome der Hasenpest seien ein Geschwür an der Eintrittsstelle des Erregers sowie geschwollene Lymphknoten in Kombination mit hohem Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen und Erschöpfung. (c) Karin Jähne - fotolia.com
Sie sei bei einem Feldhasen aus dem Kreis Mainz-Bingen nachgewiesen worden, teilte das Landesuntersuchungsamt am Dienstag in Koblenz mit. Im Dezember war die Krankheit schon bei einem Hasen im Kreis Mayen-Koblenz festgestellt worden.
Menschen können sich bei Kontakt mit kranken Tieren, die matt und teilnahmslos wirken, infizieren. In Rheinland-Pfalz gebe es laut Robert-Koch-Institut einen solchen Ansteckungsfall in der Region Worms, teilte die Landesbehörde mit.
Symptome der Hasenpest seien ein Geschwür an der Eintrittsstelle des Erregers sowie geschwollene Lymphknoten in Kombination mit hohem Fieber, Kopfschmerzen, Erbrechen und Erschöpfung. Die Hasenpest sei gut mit Antibiotika behandelbar. Von Mensch zu Mensch werde die Krankheit nicht übertragen.
Die Behörde betonte, der Erreger könne mit Hitze getötet werden. Insofern sei Wildfleisch problemlos essbar, sofern es bei mindestens 60 Grad mindestens zehn Minuten lang gegart werde. Träger des Erregers können den Angaben zufolge neben Hasen auch Wildkaninchen, Mäuse, Ratten, andere Nager sowie Zecken, Läuse und Flöhe sein. (dpa/lrs)