Da diese auch auf Menschen und Hunde übergreifen kann, warnte das Chamer Landratsamt am Freitag davor, kranke oder tote Hasen oder Kaninchen anzufassen. Infizierte Tiere seien matt und teilnahmslos, viele von ihnen sterben nach Angaben der Behörde.
Die im Fachjargon Tularämie genannte Krankheit wird immer wieder in Bayern festgestellt. Nach Angaben des Landesamtes für Gesundheit und
Lebensmittelsicherheit sind seit 2007 bei Feldhasen rund 20 Fälle im Freistaat nachgewiesen worden, mehrfach erkrankten auch Menschen. Die Hasenpest kann bei Menschen schwerwiegende Symptome wie Lungenentzündungen hervorrufen, bei rechtzeitiger Antibiotikagabe ist eine Behandlung aber gut möglich.