Auch die Türkei hat Ende vergangener Woche die Sperre von Zuchtrinderexporten wieder aufgehoben. Ein angeblicher Blauzungenfall von österreichischen Zuchtrindern, die in die Türkei exportiert wurden, stellte sich als völlig unbegründet heraus. Daher hat die Türkei Österreich wieder für den Export von solchen Tieren freigegeben. Umfangreiche Untersuchungen haben die Haltlosigkeit der Vorwürfe bestätigt. Sowohl Untersuchungen in der AGES als auch im EU-Referenzlabor in Großbritannien haben Berichte, wonach unser Land infizierte Rinder in die Türkei exportiert haben soll, widerlegt. Das spricht für unsere heimischen Kontrollen und die hohe Qualität unserer Produkte", berichtet der Präsident der
Landwirtschaftskammer NÖ, Hermann Schultes.
"Das Zurückdrängen der
Blauzungenkrankheit ist eindeutig auf die Impfstrategie von Österreich und die gute Kooperation der heimischen Nutztierhalter zurückzuführen und bestätigt im Nachhinein die Vorgangsweise unserer Behörden", stellt Schultes fest. Um diesen Status auch in Zukunft erhalten zu können, seien weiterhin umfangreiche Vorsichtsmaßnahmen notwendig. "Es muss mit allen Mitteln verhindert werden, dass die durch die europaweite Impfstrategie zurückgedrängte Blauzungenkrankheit in Mitteleuropa wieder Fuß fassen kann", unterstreicht der LK-Präsident. (apa-ots)