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13.04.2015 | 00:31 | Wald- und Steppenbrände 
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Ausnahmezustand durch Waldbrände in Sibirien

Abakan - Bei verheerenden Wald- und Steppenbränden sind in Sibirien mindestens vier Menschen ums Leben gekommen und mehr als 100 Wohnhäuser verbrannt.

Waldbrand in Sibirien
In Russland toben die schwersten Waldbrände seit Jahren. Dabei sollte in Sachen Brandsicherheit nach der Feuerkatastrophe von 2010 alles besser werden. Die neue Feuerwalze in Sibirien verursacht immense Schäden. (c) proplanta
Mehr als 70 Menschen seien verletzt worden, teilten die Behörden in der russischen Teilrepublik Chakassien am Sonntag der Agentur Interfax zufolge mit. Zuvor hatte Republikchef Viktor Simin von zwei Toten gesprochen. In 21 Orten der Republik im Süden Sibiriens wurde der Ausnahmezustand verhängt.

Verteidigungsminister Sergej Schoigu genehmigte den Einsatz von Militärtechnik sowie 700 Soldaten, um die Brände unter Kontrolle zu bekommen. Das Feuer brach demnach durch unkontrolliertes und nicht genehmigtes Abbrennen von Steppengras aus. Die Flammen breiteten sich durch extremen Wind mit 30 Metern pro Sekunde aus. Sie griffen rasch auf die Dörfer über. Viele Häuser in Sibirien sind aus Holz.

Zivilschutzminister Wladimir Putschkow kritisierte den achtlosen Umgang mit Feuer bei extremer Trockenheit. Er rief Freiwillige zu Hilfseinsätzen auf. Zeitweilig waren Medien zufolge bis zu 5.000 Menschen mit Löscharbeiten beschäftigt. Die Behörden in der chakassischen Hauptstadt Abakan ordneten zudem den Einsatz von Löschflugzeugen an.

Steppenbrände seien ähnlich schwer zu löschen wie Feuer im Wald, sagte der stellvertretende Zivilschutzminister Alexander Tschuprijan. Jedes Jahr gingen in der Region Dutzende Gebäude in Flammen auf wegen Verstößen gegen den Brandschutz, kritisierte er. «Diesen Brand gäbe es nicht, wenn nicht mit Streichhölzern gespielt würde. Das waren keine Kinder, sondern erwachsene Leute», betonte Tschuprijan. In Sibirien kommt es oft bereits im Frühjahr zu schweren Bränden.

Die Lage erinnert an die schweren Wald- und Torfbrände von 2010. Damals rollte eine gewaltige Feuerwalze durch Russland. Tausende Gebäude verbrannten. Bei den schlimmsten Bränden der russischen Geschichte gab es auch viele Tote. Die Umweltorganisation Greenpeace hatte den russischen Behörden immer wieder vorgeworfen, keine Lehren aus der Jahrhundert-Katastrophe gezogen zu haben. (dpa)
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Kommentare 
Salome schrieb am 13.04.2015 10:43 Uhrzustimmen(125) widersprechen(156)
Diese ungewöhnlichen Waldbrände einerseits und Überschwemmungen andererseits sind eine Folge der weltweiten Wettermanipulation mittels Chemtrails, Haarp und Solar Radiationmanagement. In diesen höchst umwelt+ gesundheitsschädlichen Chemtrails befinden sich u.a. hochexplosive Aluminiumnanopartikel Barium,Strontium,Viren,Parasiten,u.v.m. womit der Planet waffenfähig gemacht und die Umwelt verseucht wird.Wer nicht auf "Linie ist", den bestraft der "Wettergott". Wir haben ja auch seit geraumer Zeit keinen blauen Himmel mehr und die Trockenheit im März ist ungewöhnlich für diese Breitengrade. Das alles wird uns als "Klimakatastrophe" verkauft.Für ausführliche Infos gibt es sehr gute Seiten,u.a www.chemtrails.de www.geoengineeringwatch.org www.sauberer-himmel.de www.blauerhimmel.ch
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