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Nun haben Wissenschaftler mit Hilfe von Haarproben einen genetischen Nachweis von mindestens drei Tieren erhalten. Das Monitoring werde nun auf den gesamten Nationalpark ausgeweitet, um die Anzahl genauer zu bestimmen, teilte Nationalparkleiter Franz Liebl am Donnerstag in Grafenau mit. «Wir freuen uns natürlich sehr, dass wir mit der Wildkatze nach dem Luchs einen weiteren Rückkehrer begrüßen können, der im Nationalpark den geeigneten Rückzugsraum gefunden hat.»
Dass sich überhaupt die Europäische Wildkatze im Nationalpark aufhält, gilt unter Experten als bemerkenswert: Viele wähnten, dass der Bayerische Wald aufgrund seines Schneereichtums kein geeigneter Lebensraum sei. «Möglicherweise haben die milden Winter der vergangenen Jahre mit dazu beigetragen, dass Wildkatzen bei uns wieder eine Chance haben», sagte der Wildtierbiologe des Nationalparks, Marco Heurich. (dpa/lby)