(c) proplanta «Welche Eltern würden nicht bei Bedrohung ihre Kinder verteidigen?
Auch der Bussard tut das, indem er versucht, Menschen zu vertreiben, die seinem Brutrevier zu nahe kommen», erklärte am Dienstag Andre Baumann, Ornithologe und Vorsitzender des Nabu Baden-Württemberg, die Attacken der Tiere. Dabei überfliegt der Vogel den Menschen oder fliegt ihn an, wie dies zuletzt in Oberkochen im Ostalbkreis passiert ist.
«Die Vögel beobachten, wie beispielsweise Jogger ihren gerade flügge werdenden oder bereits ausgeflogenen Jungvögeln nahe kommen und wollen diese schützen», sagte Baumann. Wer in einer solchen Situation einen Regenschirm oder Stock zur Hand habe, könne diesen über den Kopf halten. «Denn die Tiere fliegen immer den höchsten Punkt an.»
Keinesfalls sollte man stehen bleiben oder nach dem Tier schlagen. «Am besten man geht den Weg zurück, den man gekommen ist, dann hören die Angriffe auf», rät Baumann. (dpa/lsw)
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