(c) proplanta Damit solle die Akzeptanz für das geschützte Tier gefördert werden, betonte der Geschäftsführer des Landesjagdverbandes, Wolfgang Bethe, am Mittwoch. Es wurde eine Kooperationsvereinbarung mit dem Umweltministerium unterzeichnet.
Der Verband ist damit beim Wolfsmanagement und -monitoring als anerkannte Naturschutzorganisation einbezogen. Der Verband bildete bereits über 100 Wolfskundige aus. Sie sind Ansprechpartner vor Ort.
In der Vergangenheit hatten immer wieder Berichte über Schafe, die von Wölfen gerissenen wurden, für Aufsehen gesorgt. Im Land leben nach Angaben des Umweltministeriums elf Wolfsrudel, ein Paar und zwei Einzelwölfe. Sie leben vor allem in der Lausitz.
Von 2008 bis 2015 wurden insgesamt 500.000 Euro von Land und EU zum Schutz vor Wölfen bereitgestellt. Mit dem Geld wurden stromführende Zäune angeschafft, aber auch Entschädigungen für gerissene Nutztiere gezahlt.
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