Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
02.01.2017 | 06:13 | Hochschwarzwald 
Diskutiere mit... 
   1   2

Schneemangel im Wald macht Auerwild zu schaffen

Stuttgart - Zu den Leidtragenden des eher trockenen Winters ohne Schnee gehören Auerhahn und Auerhenne.

Lichtungen im Schwarzwald
(c) proplanta
«Der Klimawandel macht dem heimischen Auerwild schwer zu schaffen», erklärte der Minister für den Ländlichen Raum, Peter Hauk (CDU), am Donnerstag in Stuttgart.

Im Winter legen die Tiere normalerweise Schneehöhlen an, um sich darin vor Fuchs oder Habicht zu verstecken. Wenn es aber an Schnee mangelt, wird Auerwild häufig leichte Beute für Raubtiere. Im Schwarzwald leben derzeit etwa 200 Auerhähne - damit der Bestand langfristig überlebt, sind Experten zufolge aber 300 notwendig.

Um den Tieren zu helfen, sollen künftig Lichtungen und andere Freiflächen im Staatsforst des Hochschwarzwaldes geschlagen werden. Fällt Licht auf den Waldboden, wächst dort mehr Nahrung für das Auerwild, etwa die Heidelbeere. Zudem wird die Aufzucht von Auerwild-Nachwuchs durch die Lichtungen begünstigt - ist es dort wärmer, kommen mehr Küken durch den nasskalten Frühsommer. Die Waldlichtungen verbesserten die Lebensbedingugen der Tiere nachhaltig, sagte Minister Hauk.
dpa/lsw
Kommentieren Kommentare lesen ( 1 )
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


Kommentare 
cource schrieb am 02.01.2017 07:27 Uhrzustimmen(44) widersprechen(34)
endlich die forstwirtschaft ist bereit von ihrem maximalholz anspruch abstand zu nehmen aber nur weil bei ihnen noch die reste einer vom aussterben bedrohten art vorkommen, solche freiflächen/offene heideflächen die zum beispiel natürlich als folge von waldbränden entstehen, dienen nicht nur dem auerhuhn, auch ziegenmelker, heidelerche und waldpieper usw. usf profitieren von der erhöhung der biodiversität---das könnte die forstwirtschaft auch leichter haben, einfach die freiflächen nach waldbränden sich selbst überlassen und nicht gleich wieder in forstwirtschaftlicher habgier aufforsten
  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken