Vorsprung durch Wissen
schließen x
Suchbegriff
Rubrik
 Suchen
Das Informationszentrum für die Landwirtschaft
09.08.2012 | 19:22 | Hitzewelle 

Waldbrände in Griechenland und Bulgarien lodern weiter

Athen/Sofia - In Griechenland haben am Donnerstag mehrere Waldbrände getobt. Am schlimmsten betroffen war die östliche Landzunge der Halbinsel Chalkidiki im Norden des Landes.

Waldbrand
(c) proplanta
Dort mussten mehrere Ortschaften und kleinere Hotels in der Ferienstadt Ouranoupolis vorübergehend geräumt werden, teilte die Feuerwehr mit. Die Regionalverwaltung rief den Notstand für das Gebeit aus. Auch im Nachbarland Bulgarien loderten die Flammen weiter.

In Griechenland hat der Brand nach Schätzungen der örtlichen Behörden rund 250 Hektar Wald und landwirtschaftlich genutztes Land zerstört. Das Feuer war am Mittwoch in der Kloster-Region Berg Athos aus bislang unbekannten Gründen ausgebrochen. «Wir konnten heute morgen wegen des Rauchs kaum atmen», sagte ein Urlauber aus Ouranoupolis im Fernsehen. Dicke braun-graue Rauchwolken waren bis in der rund 40 Kilometer westlich liegenden Hafenstadt Thessaloniki zu erkennen, berichteten Augenzeugen.

«Es ist eine bedrohliche Rauchsäule, die wir im Osten sehen. Die ist kilometerhoch», sagte Panagiotis Kaparos aus Thessaloniki der Nachrichtenagentur dpa am Morgen. Die Lage hatte sich nach Medienberichten am Donnerstagnachmittag etwas entspannt. Die Flammen loderten aber noch im Waldgebiet nördlich von Ouranoupolis.

Ein anderer Großbrand auf der Halbinsel Peloponnes konnte unter Kontrolle gebracht werden. Dort waren am Dienstag und Mittwoch sieben Menschen verletzt worden. In weiten Teilen des Landes herrsche extreme Trockenheit. Allein am Mittwoch waren in ganz Griechenland rund 100 Waldbrände ausgebrochen.

In Bulgarien wüteten auch am Donnerstag mehrere Feuer. In der südlichen Region Haskowo brannte ein großer Laubwald, berichtete das staatliche Radio in Sofia. Das Feuer wurde von einer weggeworfenen Zigarette ausgelöst. Ein weiterer Waldbrand loderte im Raum Jambol im Südosten des Landes. Das unzugängliche Gelände sowie starke Winde bei Temperaturen um 35 Grad behinderten die Löscharbeiten. (dpa)
Kommentieren
weitere Artikel

Status:
Name / Pseudonym:
Kommentar:
Bitte Sicherheitsabfrage lösen:


  Weitere Artikel zum Thema

 Waldbrandvorsorge: Totholz an gefährdeten Punkten räumen

 Waldbrände: 2023 unter den schlimmsten Jahren

 Waldbrandgefahr in Bayern im Blick

 Waldbrandgefahr in Thüringen steigt

 Alarmstufe Rot: 2024 könnte noch wärmer werden als 2023

  Kommentierte Artikel

 Söder setzt sich gegen Verbrenner-Aus ab 2035 ein

 2023 war Jahr der Wetterextreme in Europa

 Wind- und Freiflächen-Solaranlagen: Niedersachsen führt Abgabe ein

 Keine Reduzierung beim Fleischkonsum durch Aufklärung

 Größter Solarpark von Rheinland-Pfalz eröffnet

 Gipfelerklärung der EU setzt auf Lockerungen für Landwirte

 Grundwasser in Bayern wird weniger

 Lindnerbräu - Hoch die Krüge!

 Mutmaßlicher Wolfsangriff - mehrere Schafe in Aurich getötet

 Weniger Schadholz - Holzeinschlag deutlich gesunken