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19.02.2016 | 12:15 | Obstbautage 

Fruchtwelt Bodensee eröffnet

Stuttgart - Die Messe „Fruchtwelt Bodensee“ ist die internationale Leitmesse für den Obstbau. Wichtiger Teil der Messe sind die Bodensee-Obstbautage mit Vorträgen und Seminaren zu aktuellen Obstbau-Themen.

Fruchtwelt Bodensee 2016
(c) Fruchtwelt Bodensee
Minister Alexander Bonde hat die Bodensee-Obstbautage, die dieses Jahr bereits zum 37. Mal stattfinden, heute eröffnet.

„Die Marke ‚Obst vom Bodensee‘, mit der die Obstbäuerinnen und Obstbauern gemeinsam werben, ist ein Erfolgsmodell: Obst vom Bodensee steht für Qualität und Regionalität pur. Es bietet außerdem vielfältigen Genuss und passt hervorragend zum Genießerland Baden-Württemberg. Mit vielen historischen Städten, attraktiven Landschaften und hochwertigen regionalen Spitzenprodukten bietet Friedrichshafen die ideale Kulisse für die ‚Fruchtwelt Bodensee‘ und die ‚Bodensee-Obstbautage‘ und ist spannender Treffpunkt für regionale, nationale und internationale Ausstellerinnen und Aussteller sowie Obstbäuerinnen und Obstbauern“, sagte Verbraucherminister Alexander Bonde bei der Eröffnung der 37. Bodensee-Obstbautage am Freitag (19. Februar) in Friedrichshafen (Bodenseekreis).

Obst aus Baden-Württemberg steht für hohe Qualität

„Mit rund 15.000 Hektar Baumobstfläche ist Baden-Württemberg Spitzenreiter beim Obstbau. Unsere Obstbäuerinnen und Obstbauern bieten eine tolle Vielfalt bei Kern-, Stein- und Beerenobst. Und sie stehen für hochwertige heimische Erzeugnisse. Den weltweiten Wettbewerb um das billigste Obst können und wollen wir nicht gewinnen – wir können jedoch mit Klasse und Regionalität punkten. Das Land unterstützt deshalb die Obstbranche mit gezielten Fördermaßnahmen – unter anderem mit gemeinsamen Vermarktungsaktionen, Investitionsförderungen und der Stärkung des ökologischen Obstbaus als Teil des Aktionsplans ‚Bio aus Baden-Württemberg‘“, sagte der Minister. So werde beispielsweise am Kompetenzzentrum Obstbau-Bodensee (KOB) in Bavendorf ein ökologischer Modell- und Versuchsbetrieb Obstbau aufgebaut. Außerdem ist das KOB bedeutender Partner in Sachen Bildung und Forschung für die Obstbäuerinnen und Obstbauern im Land.

Die Landesregierung habe sich außerdem massiv dafür eingesetzt, dass sich die EU-Agrarpolitik nach der Leitlinie „öffentliches Geld für öffentliche Leistungen“ weiterentwickle und damit veränderten gesellschaftlichen Rahmenbedingungen Rechnung trage. „Wir haben auf Bundes- und EU-Ebene erfolgreich für eine gerechtere und ökologischere Agrarpolitik geworben. Der Obstbau kann wegen seiner Betriebsstruktur davon ganz besonders profitieren – genauso wie vom neuen modulare Beratungssystem ‚Beratung.Zukunft.Land.‘ für landwirtschaftliche Betriebe, in dem es auch verschiedene Beratungsmodule rund um den Obstbau gibt. Mit diesem vielfältigen Förderspektrum wollen wir die Spitzenposition als Obstland Nummer 1 in Deutschland stärken und weiter ausbauen“, sagte Bonde.

Hintergrundinformationen

Mit rund 30 Prozent der gesamten Obstbaufläche und etwa 4.000 Betrieben ist Baden-Württemberg der größte Obstproduzent und Vermarkter in der Bundesrepublik Deutschland. Die Baumobstfläche im Land beträgt etwa 15.000 Hektar. Auf der Fachmesse „Fruchtwelt Bodensee“ können sich Besucherinnen und Besucher unter anderem über Obstanbau, Obstverwertung und Pflanzenschutz informieren. Auf der letzten „Fruchtwelt Bodensee“ im Jahr 2014 waren 343 Ausstellerinnen und Aussteller aus 12 Ländern vertreten. Rund 17.000 Menschen aus 21 Ländern besuchten die Messe zuletzt.
MLR-BW
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