Im Sommerhonig seien nur vereinzelt erhöhte Werte giftiger Pyrrolizidin-Alkaloide nachgewiesen worden, teilte die «Stiftung Naturschutz» am Freitag mit.
Pyrrolizidin-Alkaloide werden als Abwehrstoffe gegen Fraßfeinde vom
Jakobs-Kreuzkraut und von vielen Wildpflanzen produziert. Sie können unter bestimmten Umständen auch für Menschen gefährlich sein.
Im Auftrag der «Stiftung Naturschutz » wurden 200 Sommerhonige aus ganz Schleswig-Holstein untersucht. Für 186 Proben liegen inzwischen Ergebnisse vor, Danach sind in zwei Dritteln der Proben den Analysen zufolge gar keine Pyrrolizidin-Alkaloide enthalten.
In weiteren 56 Sommerhonigen lagen die Belastungen in den meisten Fällen sehr deutlich unter dem Orientierungswert von 140 Mikrogramm/Kilogramm (ein Millionstel Gramm). Nur fünf Proben lagen mit Werten von 161 bis 463 ug/Kilogramm über diesem Orientierungswert. Den betroffenen Imkern wurde empfohlen, die belasteten Honige nicht zu vermarkten, hieß es.