(c) proplanta Bis Ende kommender Woche sollen nach Angaben der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft rund 180 Gehölze der Säge zum Opfer fallen.
Die Behörden wollen dem Baumschädling die Lebensgrundlage entziehen, indem sie seine wichtigsten Wirtsbäume fällen wie Hainbuche, Ahorn und Hasel. Eine Bürgerinitiative aus Neubiberg zweifelt den Nutzen der Aktion an, bei der gesunde Bäume vorsorglich gefällt werden.
Der Käfer war vor gut einem Jahr in Neubiberg entdeckt worden. Seitdem waren bei Fällungen von rund 1.150 Bäumen und Sträuchern insgesamt 65 Laubgehölze entdeckt worden, die befallen waren.
Auch in anderen Teilen Bayerns hatte sich der schwarze Käfer eingenistet, etwa in Neukirchen am Inn bei Passau oder in Ziemetshausen im schwäbischen Landkreis Günzburg. Wird ein befallener Baum entdeckt, wird im Umkreis von 100 Metern vorsorglich gefällt. (dpa/lby)
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