Der Wald in Hessen trug schwere Schäden davon, als der Orkan Kyrill 2007 über das Land fegte. Jetzt, zehn Jahre später, sind die Schäden beseitigt. Die Orkanschäden wurden genutzt, um den Wald beständiger gegen Stürme und Klimawandel zu machen. (c) proplanta
Der Waldumbau sei eine Konsequenz der riesigen Schäden, die der Orkan in der Nacht vom 18. auf den 19. Januar 2007 hinterlassen habe, aber auch auf den
Klimawandel mit mehr Extremwetterlagen, erklärte der Vorstand von Thüringenforst, Volker Gebhardt. Insgesamt 3,5 Millionen Kubikmeter Holz knickten um. 11.000 Hektar kahle oder ausgelichtete Wälder mussten aufgeforstet werden.
Die Holzpreise lagen für Jahre am Boden. Holzarbeiter mussten entwurzelte und zerbrochene Bäume bergen. Sieben Waldarbeiter wurden dabei getötet, Dutzende schwer verletzt.