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11.03.2011 | 22:51 | Forschungsnetzwerk 

Kooperationsvereinbarung für WissenschaftsCampus "Pflanzenbasierte Bioökonomie" unterzeichnet

Halle/Saale - Ein neues Forschungsnetzwerk, der WissenschaftsCampus „Pflanzenbasierte Bioökonomie“, wurde letzte Woche Freitag in Halle gegründet.

Forschungsnetzwerk
(c) dgrilla - fotolia.com
Im Mittelpunkt stehen die pflanzliche Biologie und Biotechnologie sowie ihre sozioökonomischen Rahmenbedingungen. Beteiligt sind das Kultusministerium des Landes Sachsen-Anhalt, die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, die Leibniz-Gemeinschaft und drei Leibniz-Insitute, darunter das Leibniz-Institut für Agrarentwicklung in Mittel- und Osteuropa (IAMO). Das Land Sachsen-Anhalt fördert die Kooperation mit rund 1,4 Millionen Euro. Am Freitag nachmittag unterzeichneten die Kultusministerin des Landes Sachsen-Anhalt, der Rektor der Martin-Luther-Universität, der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft und die drei Institutsdirektoren die Kooperationsvereinbarung.

Prof. Dr. Thomas Glauben, Geschäftsführender Direktor des IAMO, freut sich darauf, den WissenschaftsCampus aktiv mitzugestalten. „Dieser interdisziplinäre Verbund bietet hervorragende Bedingungen, unsere Forschungsinteressen im Bereich der wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Bewertung und Beurteilung biotechnologischer Innovationen zu bearbeiten“.

Der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Prof. Dr. Karl-Ulrich Mayer, hatte vor der Unterzeichnung am Freitag vormittag das IAMO besucht. Auf dem Programm standen Informationsgespräche mit dem Direktorium und Instituts-Mitarbeitern sowie ein Rundgang durch das Gebäude. Viel Zeit nahm sich Mayer für die Nachwuchswissenschaftler des Instituts. Er interessierte sich insbesondere für die Sorgen und Nöte ausländischer Doktoranden in Deutschland. Im Anschluss zeigte er sich beeindruckt von der großen Bandbreite der bearbeiteten Forschungsprojekte, der zum Einsatz gebrachten methodischen Instrumente und der internationalen Ausrichtung des Instituts.

In der Leibniz-Gemeinschaft sind 87 Forschungseinrichtungen zusammengeschlossen, die wissenschaftliche Fragestellungen von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung bearbeiten. Der Soziologieprofessor Mayer steht der Gemeinschaft seit 2010 als Präsident vor. (iamo)
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