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Nordseesorte Brent fiel heute Abend für den Septembertermin auf 49,09 USD/Barrel, das war 1,8 % weniger als zum Vortag. WTI fiel um 2,9 % auf 46,72 USD/Barrel. Gegenüber der Vorwoche bedeutet dies einen Preisrückgang um 1,2 % bei Brent, WTI war preisgleich.
Laut DOE stiegen die Rohölbestände in den USA um 2,5 Mio. Barrel auf 523,6 Mio. Barrel. Die Lagerbestände an Heizöl und Diesel stiegen in den USA um 0,1 Mio. Barrel auf 153,3 Mio. Barrel und die Benzinbestände blieben unverändert bei 232,7 Mio. Barrel. Die API Zahlen zeigten in der Summe einen noch höheren Lageraufbau. Der Durchsatz der US-Raffinerien um 1 % auf 92,5 % der Kapazitäten. Die täglichen Rohölimporte in die USA stiegen mit 450.0000 Barrel sehr stark.
An den Ölmärkten hängt die Preisentwicklung vom geplanten Treffen der OPEC mit Russland ab. Da der Iran nun bereit ist, sich an den Verhandlungen zu beteiligen, stiegen die Rohölpreise. Ob die Iran-Teilnahme dazu führt, dass Teheran auf seine geplante Produktionssteigerung von 0,4 bis 0,6 Mio. Barrel/Tag verzichtet, ist unsicher, dürfte aber für Saudi-Arabien Voraussetzung für eine Produktionsbegrenzung zu sein.
Fazit: Die Rohölpreise dümpeln dicht unter der Marke von 50 USD/Barrel dahin. Große Preisausschläge erwartet die Branche vom Treffen der OPEC mit Russland nicht.