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23.10.2010 | 11:31 | Artenschutz-Konferenz in Japan  
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Entwarnung für Kiebitz und Co. - Landwirte schützen Arten

Bonn - Senken im Acker für Kreuzkröten, Grünlandbrachen und Blühstreifen für Kiebitze, Fehlstellen im Getreideacker für Feldlerchen und eine extensiv genutzte Weidefläche mit Obstbäumen für Steinkauze - das sind nur einige Beispiele, wie rheinische Landwirte heimische Arten schützen.

Artenschutz
Auf das Engagement im Arten- und Naturschutz weist der Rheinische Landwirtschafts-Verband (RLV) anlässlich der Artenschutz-Konferenz in Japan hin.

Artenschutz mit der Landwirtschaft - rheinische Landwirte gehen mit gutem Beispiel voran. Sie haben nach RLV-Angaben bereits über 3.000 Feldlerchenfenster angelegt, zahlreiche Lebensräume für Kiebitze geschaffen oder etwa Flachgewässer für Kreuzkröten sowie Streuobstwiesen für den Steinkauz bereitgestellt. Die Stiftung Rheinische Kulturlandschaft mit Sitz in Bonn (www.rheinische-kulturlandschaft.de) koordiniert solche Natur- und Artenschutzmaßnahmen in enger Kooperation mit den Landwirten.

Für den damit verbundenen Ertragsausfall und Mehraufwand erhalten die Landwirte eine Vergütung. Damit auch die Bevölkerung erfährt, dass Landwirtschaft und Artenschutz gut zusammenpassen, machen Informationstafeln am Rand der Flächen auf die Leistungen der Betriebe für den Artenschutz aufmerksam. Mit diesen Aktionen tragen die Landwirte dazu bei, dass die Bestände der Arten bewahrt und weiterentwickelt werden, die auf der Roten der Liste der gefährdeten Tiere in Nordrhein-Westfalen stehen. (rlv)
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Kommentare 
Mitten aus NRW schrieb am 10.03.2014 11:10 Uhrzustimmen(20) widersprechen(65)
Das ist kompletter Blödsinn. Der Rückgang der Feldvögel geht ungebremst weiter. dass Ihr einen solchen Quatsch verbreitet spricht nicht für die Qualität der Proplanta.
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